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06/10/2009 12:27

Study Finder: Interessenstest und Videos helfen bei der Studienwahl

Irina Urig Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Wer nach dem Abitur noch nicht so recht weiß, was er studieren soll, bekommt jetzt Hilfe aus dem Internet. Psychologen der Universität des Saarlandes haben einen Online-Test für Schüler entwickelt, mit dem jeder für sich herausfinden kann, was seinen Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Anhand der Fragen sollen Schüler etwa erkennen, ob sie gerne mit anderen Menschen zusammenarbeiten möchten oder ob sie eher als Tüftler im stillen Kämmerchen werkeln.

    Auch werden logisches Denkvermögen, technischer Sachverstand und künstlerisches Interesse abgefragt. Der Selbsttest ist in das neue Webportal "Study Finder" (http://www.study-finder.de) eingebettet, das mit Videos und persönlichen Berichten von Absolventen über die rund neunzig Studienfächer der Universität des Saarlandes informiert.

    "In dem Online-Test bekommt man auf virtuelle Weise einen Spiegel vorgehalten und kann sich anhand des erstellten Persönlichkeitsprofils darüber klar werden, was man selbst für ein Mensch ist", erläutert Projektleiter Dr. Christoph Igel das Webangebot. Er wurde bei der Entwicklung des Persönlichkeitstests von Frank Spinath, Psychologie-Professor der Saar-Uni, unterstützt. Dessen Team erstellte für alle Studienfächer ein Profil, aus dem hervorgeht, welche Vorkenntnisse und Fähigkeiten in dem jeweiligen Fach vorrangig gefragt sind. Aufgrund der Antworten im Selbsttest werden den Schülern dann Studienfächer vorgeschlagen, die am besten zu ihren Interessen passen. "Diese Vorschläge sollen natürlich nur eine Anregung sein, sich intensiver mit Studienfächern zu beschäftigen, die man bisher nicht kannte oder an die man vielleicht nicht gedacht hat", unterstreicht Professor Spinath. Auch könne man die Studienwahl besser eingrenzen, wenn man etwa sehr vielseitig interessiert sei und sich zwischen verschiedenen Fächern nicht entscheiden könne.

    Der Selbsttest wird im Study-Finder-Portal kombiniert mit einer Fülle von Informationen über die einzelnen Studiengänge, die man nicht nur in Form von Texten und Fotos erhält. In Video-Podcasts, die man sich im Internet direkt anschauen kann, werden Fächer wie die Psychologie, die Informatik oder die binationalen Studiengänge mit Frankreich vorgestellt. Studierende und Professoren erläutern dort, was in dem jeweiligen Studienfach vorausgesetzt wird. Man erfährt, welche Inhalte gelehrt werden und wie die beruflichen Perspektiven aussehen. "Wir haben zudem Absolventen der Universität des Saarlandes gefragt, was ihnen ihr Studium vermittelt hat und wie sie damit Karriere gemacht haben", ergänzt Igel. Ihre Antworten können als "Success Stories" auf den neuen Webseiten nachgelesen werden.

    Außerdem können Studieninteressierte bei einem virtuellen Rundgang über den Campus schon einmal Uni-Luft schnuppern und sich von der waldreichen und naturnahen Umgebung der Universitätsgelände in Saarbrücken und Homburg überzeugen. Wer es noch virtueller will, kann auch in der 3-D-Onlinewelt "Second Life" die Universität des Saarlandes besuchen.
    Nach Auffassung von Universitätspräsident Volker Linneweber soll das Study-Finder-Portal der Saar-Uni vermeiden helfen, dass Schüler ein Studium mit falschen Vorstellungen beginnen. "Damit wollen wir langfristig die Zufriedenheit der Studierenden erhöhen, ihren Studienerfolg verbessern und auch die Abbruchszahlen verringern." Wer über die Webseiten seine Interessen eingegrenzt hat, kann sich darüber hinaus bei der zentralen Studienberatung der Universität intensiv beraten lassen. Das breite Webangebot, das Dr. Christoph Igel, Leiter des Competence Centers "Virtuelle Saar Universität", und Professor Frank Spinath gemeinsam entwickelt haben, wurde von der Landesregierung als Innovationsprojekt gefördert.

    Fragen beantwortet:
    Dr. Christoph Igel
    c.igel@mx.uni-saarland.de
    Tel. 0681/302-4917


    More information:

    http://www.study-finder.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

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