idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/12/2009 19:15

Fraunhofer IWS Dresden und IABG starten mit "piano" gemeinsame Nanopartikel-Aktivitäten

Dr. Ralf Jaeckel Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

    "Ganz klein ganz groß" - unter diesem Motto starteten das Fraunhofer IWS Dresden und die IABG ihre von der Sächsischen Aufbaubank (SAB) geförderten Aktivitäten im Bereich Nanopartikel mit dem Projektvorhaben "piano" (pulverförmige nanoskalige Feststoffe).

    In diesem auf 3 Jahre angelegten Verbundprojekt soll der Sprung von der Erzeugung von Nanopartikeln im derzeitigen Labormaßstab hin zu einer hocheffizienten und flexiblen großtechnischen Bereitstellung vollzogen werden. Parallel dazu wird ein aufeinander abgestimmtes Gesamtsystem von Prozess- und Qualitätsüberwachung entwickelt. Im Fokus dieses Projektes steht also nicht die Entwicklung neuer Materialsysteme, sondern die Entwicklung der Grundlage zur großtechnischen Herstellung der an anderer Stelle entwickelten Materialien.

    Basierend auf neuer Atmosphärendruck-Plasmatechnologie (ADP-Technologie) soll die Möglichkeit einer Aufskalierung des Prozesses erforscht werden. Auf die Anwendung und Entwicklung dieser Technologie ist das Fraunhofer IWS seit vielen Jahren fokussiert. Die IABG bringt dabei auch ihre Kompetenz im professionellen Prozessanlagenbau ein.

    Das angewandte Prinzip der Edelgaskondensation ist seit den 60er Jahren bekannt. Das Ausgangsmaterial wird mit einem geeigneten Prozess verdampft und die nachfolgende rasche Abkühlung in einem Kühlgasstrom führt dazu, dass das verdampfte Material zu Nanopartikeln kondensiert. In diesem Projekt soll das Material mit Hilfe der neuen ADP-Technologie verdampft werden. Da in der Plasmazone extrem hohe Temperaturen herrschen, mit denen nahezu beliebige Ausgangsmaterialien verdampft werden können, ergeben sich große Freiheiten bei der Materialwahl. Zudem wird sich durch Veränderung der Abkühlparameter der Durchmesser der Nanopartikel je nach gefordertem Einsatzzweck einstellen lassen.

    Auf diese Weise sollen zum Beispiel Nanopartikel aus Silizium hergestellt werden. Von deren Anwendung als kapazitätssteigernder Batteriezusatz versprechen sich die Projektpartner einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung leistungsfähiger mobiler Energiespeicher.

    Über Fraunhofer IWS Dresden:
    Das Dresdner Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Nanotechnik, Oberflächentechnik und Lasertechnik. Ziel ist es, den Kunden des IWS Problemlösungen anbieten zu können und sie bei der industriellen Einführung zu unterstützen.

    Über die IABG:
    Die IABG ist ein führendes europäisches Technologie-Unternehmen. Unser Schwerpunkt liegt auf zukunftsweisenden Anwendungen von Hochtechnologie und Wissenschaft. Wir planen, realisieren und betreiben. Mit rund 1.000 erfahrenen und engagierten Mitarbeitern bieten wir unseren Kunden Lösungen in den Branchen Automotive, InfoKom, Verkehr & Umwelt, Luftfahrt, Raumfahrt sowie Verteidigung & Sicherheit.

    Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

    Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden
    01277 Dresden, Winterbergstr. 28
    Thomas Kuntze
    Telefon: (0351) 83391 - 3227
    Telefax: (0351) 83391 - 3300
    E-mail: thomas.kuntze@iws.fraunhofer.de

    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Ralf Jäckel
    Telefon: (0351) 83391 - 3444
    Telefax: (0351) 83391 - 3300
    E-mail: ralf.jaeckel@iws.fraunhofer.de

    Internet: http://www.iws.fraunhofer.de
    und http://www.iws.fraunhofer.de/presse/presse.html

    IABG mbH
    85521 Ottobrunn, Einsteinstraße 20
    Monika Amler
    Leiterin Unternehmenskommunikation
    Telefon: (089) 6088 - 2030
    Telefax: (089) 6088 - 4000
    E-mail: amler@iabg.de

    Internet: http://www.iabg.de


    More information:

    http://www.iws.fraunhofer.de
    http://www.iws.fraunhofer.de/presse/presse.html
    http://www.iabg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Environment / ecology, Materials sciences
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).