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München - Mit zwei neuen Zertifikaten bescheinigt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) Augenärzten künftig Zusatzqualifikationen: zum einen für die Ophthalmo-Pathologie und zum anderen für die plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie in der Augenheilkunde. Mediziner, die zusätzlich zu ihrer Facharztausbildung in der Augenheilkunde besondere Kenntnisse in diesen Bereichen erworben haben, können die jeweiligen Zertifikate bei der DOG beantragen. Die DOG setzt damit ihr Bestreben fort, die Subspezialitäten in der Augenheilkunde zu fördern. Insbesondere sollen auf diesem Weg aber auch die hohen Zusatzqualifikationen vieler Augenärzte honoriert und bekannt gemacht werden.
Bislang können Augenärzte besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in der Ophthalmo-Pathologie und vor allem auch in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie in der Augenheilkunde nicht durch entsprechende Zusatzbezeichnungen nachweisen. "Augenärzte, die sich auf diesen wichtigen Subspezialitäten hochqualifiziertes Wissen und hochspezialisierte Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet haben, können dies nun mithilfe der DOG-Zertifikate auch dokumentieren", so Professor Dr. med. Anselm Kampik, Generalsekretär der DOG. Ein von der DOG in Zusammenarbeit mit ihren zuständigen Sektionen in den letzten Jahren entwickelter Kriterienkatalog definiert die für die Zertifizierung notwendigen Qualitätsstandards. Anhand dieses Kataloges prüft die Fachgesellschaft, ob die Voraussetzungen zum Erwerb des Zertifikates erfüllt sind.
Mit der Zertifizierung unterstreicht die DOG die Bedeutung der beiden Teilgebiete für die Augenheilkunde. Bereits seit längerem setzt sich die Fachgesellschaft für die Förderung der Subspezialitäten in der Ophthalmologie ein. So konnte sie gemeinsam mit dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) in den letzten Jahren bereits eine wissenschaftlich fundierte Qualitätssicherung für die Refraktive Chirurgie etablieren. Zur Förderung der Subspezialitäten gehört auch, dass die DOG für verschiedene Teilgebiete eigene Sektionen eingerichtet hat, die das jeweilige Teilgebiet der Augenheilkunde vertreten, weiterentwickeln und in der Forschung unterstützen
Fachärzte der Augenheilkunde können ihre Anträge auf Erteilung der Zertifikate ab sofort an die Geschäftsstelle der DOG richten. Weitere Informationen sowie Antragsformulare finden Interessierte im Internet unter http://www.dog.org/zertifikate/index.html
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Die DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 5600 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, untersuchen und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg, ist die DOG die älteste medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der Welt.
Kontakt für Journalisten:
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG)
Pressestelle
Anna Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931 552
Telefax: 0711 8931 167
voormann@medizinkommunikation.org
http://www.dog.org
Criteria of this press release:
Medicine
transregional, national
Advanced scientific education, Organisational matters
German
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