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Wissenschaft
Der weltweit tätige Spezialchemiehersteller Cognis (Monheim) richtet eine Stiftungsprofessur zum Thema "Kommunikation und Management chemischer Prozesse in der Industrie" an der Bergischen Universität Wuppertal ein.
Mit einer Anschubfinanzierung will das Unternehmen die universitäre Forschung, Entwicklung und Lehre auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie fördern sowie die Zusammenarbeit mit der Uni Wuppertal stärken. Die Stiftungsprofessur ist für drei Jahre angelegt; anschließend wird sie von der Universität weiterfinanziert. Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch und Cognis-Vorstand Dr. Hans-Helmut Heymann unterzeichneten heute einen entsprechenden Stiftungsvertrag.
Die Cognis-Stiftungsprofessur widmet sich der interdisziplinären Forschung und Entwicklung nachhaltiger Chemie. Untersucht werden soll, wie Energie und Rohstoffe durch effizienteres Management chemischer Prozesse optimal genutzt werden können. Die Uni Wuppertal wird Grundlagen für neue Produktions- und Produktkonzepte entwickeln sowie Kriterien zur Beurteilung und Kommunikation von Produkten und Prozessen hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit erarbeiten. Die Stiftungsprofessur ist interdisziplinär ausgerichtet: Neben den Naturwissenschaften werden auch wirtschafts- und ingenieurwissenschaftliche Aspekte in die Forschung einbezogen.
"Nachhaltigkeit ist wesentlicher Bestandteil der Geschäftsstrategie von Cognis und ein Schlüsselfaktor für wirtschaftlichen Erfolg", so Cognis-Vorstandsmitglied Dr. Hans-Helmut Heymann. "Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet sowie die Förderung kompetenten Nachwuchses liegen uns sehr am Herzen. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit der Stiftungsprofessur die intensive Zusammenarbeit mit der Uni Wuppertal auszubauen und eine Plattform für die weitere Forschung auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie zu schaffen. Wir werden auch weiterhin Diplomanden und Doktoranden aus Wuppertal die Chance bieten, in unserem Unternehmen praxisbezogene Projekte zu bearbeiten."
Prof. Dr. Peter Wiesen, Dekan des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaften: "Die Universität Wuppertal betreibt traditionell in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern die interdisziplinäre Forschung und Lehre im Bereich der Chemie nachwachsender Rohstoffe, des integrierten Umweltschutzes sowie der Untersuchung des Verhaltens von Substanzen in der Umwelt." Mit der neuen Professur "Kommunikation und Management chemischer Prozesse in der Industrie" werde die Arbeit auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie systematisiert. Studenten stehe damit ein in Nordrhein-Westfalen einzigartiges Angebot zur Verfügung.
Cognis ist weltweiter Anbieter innovativer Produkte der Spezialchemie sowie von Inhaltsstoffen für Nahrungsmittel, beschäftigt rund 5.900 Mitarbeiter und verfügt über Produktionsstätten und Servicecenter in 30 Ländern. Cognis verfolgt das Prinzip der Nachhaltigkeit und liefert Rohstoffe und Wirkstoffe auf natürlicher Basis für den Ernährungs- und Gesundheitsmarkt sowie für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsmittelindustrie. Weiterer Schwerpunkt sind Produkte für industrielle Märkte wie Farben und Lacke, Schmierstoffe, Agrar und Bergbau. Das Unternehmen ist im Besitz von Private Equity Funds, erzielte 2008 einen Gesamtumsatz von rund 3 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis von 351 Mio. Euro.
Kontakt:
Susanne Sengel
Senior Communications Manager
Cognis GmbH
Telefon 02173/4995-220
E-Mail susanne.sengel@cognis.com
http://www.chemie.uni-wuppertal.de/home
http://www.cognis.com
Criteria of this press release:
Chemistry, Economics / business administration, Environment / ecology, Politics, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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