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Der Mediziner Martin Sperling, der bis 1991 als Professor für Chirurgie an der Universität Würzburg tätig war, feiert am Montag, 2. April, seinen 75. Geburtstag. In der Chirurgischen Uniklinik hat er die Abteilung für Gefäßchirurgie aufgebaut.
Geboren wurde Martin Sperling 1926 in Neuenhof in Thüringen. Nach dem Abitur wurde er 1944 zum Wehrdienst eingezogen; seine Kriegsgefangenschaft in England endete 1948. Ab 1949 studierte er dann Medizin in München, wo er 1954 auch promoviert wurde.
Bis zum Erwerb der Bezeichnung "Facharzt für Innere Medizin" im Jahr 1960 war er an Kliniken in München tätig. Anschließend kam er an die Chirurgische Klinik der Universität Würzburg. Hier machte er vier Jahre später seinen Facharzt für Chirurgie.
Bereits 1961 absolvierte Sperling eine Fachausbildung in Gefäßchirurgie am St. Mary's Hospital in London. Danach führte er auch in Würzburg gefäßchirurgische Operationen durch und baute eine entsprechende Abteilung an der Chirurgischen Klinik auf, die schließlich als Ausbildungsstätte für das damals neue Teilgebiet Gefäßchirurgie zugelassen wurde. In der Ausbildung der Studierenden etablierte er die Lehre von den Erkrankungen der Adern und Schlagadern sowie die chirurgische Behandlung dieser Leiden.
1991 ging Prof. Sperling in den Ruhestand. Seitdem hat er mehrere Male an humanitären allgemeinärztlichen Einsätzen teilgenommen, die vom "Komitee Ärzte für die Dritte Welt" in den Slums von Kalkutta (Indien) organisiert wurden.
Martin Sperling
None
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