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Wissenschaft
Einmal im Jahr veranstaltet das Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging (ELH) der Universität Duisburg-Essen (UDE) eine Vorlesung, um der Öffentlichkeit die Institutsarbeit mit der bildgebenden Magnetresonanztomographie (MRT) vorzustellen. Auf der nächsten Erwin L. Hahn Lecture am 3. Juli wird Prof. Peter Hagoort von der Partneruniversität in Nimwegen über "The brain at work" sprechen. (Beginn 14 Uhr, Zollverein School in Essen, Gelsenkirchener Str. 209).
Ein besonderes Ereignis ist der Besuch des Namensgebers: Prof. Erwin L. Hahn (88) hat sich für die diesjährige Hahn Lecture angemeldet. Der Physiker ist emeritierter Professor der University of California in Berkeley und hat die Magnetresonanztomographie maßgeblich mitentwickelt. Er lebt und forscht heute weiterhin in Kalifornien. Sein Besuch in Essen lockt Forscher aus ganz Deutschland und den Niederlanden nach Zollverein. Prof. Hahn hat vor knapp 60 Jahren das Spin-Echo entdeckt, das eine wichtige Grundlage der MRT ist.
Bessere Diagnostik
Das Herzstück des Erwin L. Hahn Instituts ist ein 7-Tesla-Magnetresonanztomograph, der wegen seiner hohen Magnetstärke viel genauere Bilder vom Körperinneren liefert als die herkömmlichen 1,5-Tesla-MRTs, wie sie in der medizinischen Diagnostik heutzutage eingesetzt werden. Die interdisziplinären Forschungsgruppen befassen sich auch mit der Erforschung der Gehirnfunktion, denn mit dem Tomographen können die Hirnareale erkannt werden, die gerade aktiv sind. Prof. Mark Ladd: "Wir sind optimistisch, dass die neue Technologie bald auch den Patienten zugute kommt und auch dazu beitragen wird, die Arbeitsweise des Gehirns besser zu verstehen."
Das 2005 gegründete Erwin L. Hahn Institut ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Duisburg-Essen mit dem Donders Centre for Cognitive Neuroimaging an der Radboud-Universität in Nijmwegen. Das Donders Centre ist ein weltweit angesehenes Zentrum der Kognitionsforschung. Die Ausrichtung der universitären Forschung auf zukunftsträchtige Technologien für die medizinische und kognitionswissenschaftliche Forschung bietet für die Universität Duisburg-Essen langfristige wissenschaftliche Entwicklungsperspektiven sowie ein in Europa einmaliges Profil.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de
Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
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