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Wissenschaft
Immer öfter treten bösartige Tumoren an der Haut auf. So liegt die Häufigkeit des so genannten Schwarzen Hautkrebses (Melanom) in Europa und den USA bei derzeit drei bis sieben Neuerkrankungen pro Jahr und 100.000 Einwohnern.
Häufig ermöglicht erst eine feingewebliche Untersuchung (Histologie) von Tumoren oder entzündlichen Hauterkrankungen die genaue Diagnosestellung und liefert erste Anhaltspunkte für den weiteren Verlauf der Erkrankung. Mit der Histologie der Haut befassen sich die Teilnehmer der 9. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Histologie (ADH), die von Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. April, an der Universität Würzburg stattfindet.
In diesen drei Tagen werden Experten aus den USA, Frankreich, Österreich und Deutschland im Hörsaal des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie in der Versbacher Straße 9 neue Aspekte zur Klassifikation und Diagnostik unterschiedlicher Krankheitsbilder der Haut vorstellen. Zu dieser Fortbildungsveranstaltung, die von Prof. Dr. Eva-Bettina Bröcker und Dr. Christian Rose von der Hautklinik der Universität Würzburg organisiert wird, haben sich bislang rund 160 Teilnehmer aus europäischen Ländern und den USA angemeldet.
Der Kongress läuft am Samstag in englischer, am Freitag und Sonntag in deutscher Sprache. Schwerpunktthema am Freitag ist von 13.20 bis 19.00 Uhr die Diagnostik und Klassifikation von Lymphomen der Haut. Am Samstag werden von 9.00 bis 17.00 Uhr gut- und bösartige Tumoren, die von den pigmentbildenden Zellen der Haut ausgehen, und Mischgeschwulste (Hamartome) der Haut im Mittelpunkt stehen. Vorgestellt werden vor allem neue molekulargenetische Methoden zur Diagnostik des Melanoms sowie neue Kriterien, mit denen sich gutartige Tumoren noch besser von bösartigen abgrenzen lassen.
Am Sonntag werden in Form von Kurzvorträgen Fälle aus unterschiedlichen Bereichen der Haut-Histologie präsentiert. Auch können an allen drei Tagen in den Mittagspausen sowie am Samstag von 7.00 bis 8.45 Uhr außergewöhnliche Fälle von Hauterkrankungen mikroskopiert werden; die Schnittpräparate wurden aus ganz Deutschland und Österreich eingeschickt.
Weitere Informationen und Anmeldung: Dr. Christian Rose, T (0931) 201-2710 (Klinikpforte), Fax (0931) 201-2700, E-Mail:
christian.rose@mail.uni-wuerzburg.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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