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Wissenschaft
Nr. 083 / 17. September 1996 / mea
Neues Domizil fuer auslaendische Wissenschaftler
Erweiterungsbau des Gastdozentenhauses Heinrich Hertz wird eingeweiht
Zeit: Donnerstag, 26. September 1996, 16 Uhr
Ort: Gastdozentenhaus Heinrich Hertz, Engesserstrasse 3
Die neuen Wohneinheiten sind bereits bezogen: Im Erweiterungsbau des Gastdozentenhauses Heinrich Hertz haben auslaendische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fuer die Dauer ihres Karlsruher Aufenthalts ein Domizil gefunden. Das Gebaeude wird am Donnerstag, den 26. September 1996 feierlich eingeweiht. Im Anschluss findet ein Fest der Gastwissenschaftler "Rund um das Haus Heinrich Hertz" statt, an dem sich die Karlsruher Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die Mitglieder des Heinrich-Hertz-Clubs beteiligen. Gastgeber sind der Verein Gastdozentenhaus Karlsruhe und die Gesellschaft zur Pflege wissenschaftlicher Kontakte im Hause Heinrich Hertz.
Die Begruessungsansprache haelt Professor Dr. Hellmut Wagner, Vorsitzender des Vereins Gastdozentenhaus. Weitere Grussworte sprechen Professor Dr. Sigmar Wittig, Rektor der Universitaet Karlsruhe, Dr. Manfred Popp, Vorsitzender des Vorstandes Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, sowie Ministerialdirektor Dr. Hans-Christian Ueberschaer, Leiter der Wirtschaftsabteilung des Auswaertigen Amtes.
Darueber hinaus wird eine Spendertafel enthuellt: Die Unternehmerfamilie Ingrid und Gunther Schroff aus Ettlingen/Waldbronn hatte im vergangenen Jahr eine Million Mark zur Foerderung von Studium und Lehre an der Fridericiana gespendet. Ein Grossteil des Betrages floss in den Erweiterungsbau mit drei Vollgeschossen, dessen Gesamtkosten sich auf rund zwei Millionen Mark belaufen. Die Feier wird musikalisch umrahmt durch das Internationale Klarinettenquartett der Staatlichen Hochschule fuer Musik Karlsruhe.
Das Gastdozentenhaus wurde 1966 als eines der ersten Haeuser dieser Art in Deutschland eroeffnet. Traeger ist der Verein Gastdozentenhaus Karlsruhe, dessen Gruender und Traegermitglieder die Universitaet Karlsruhe, die Karlsruher Hochschulvereinigung e. V. und das Forschungszentrum Karlsruhe sind. Das Haus ist nach Heinrich Hertz benannt, der 1885 als Professor der Universitaet Karlsruhe die elektromagnetischen Wellen entdeckte. Es dient als internationale Begegnungsstaette der Wissenschaft und beherbergt vor allem auslaendische Wissenschaftler waehrend ihres Lehr- und Forschungsaufenthalts. Sie koennen hier mit ihren Familien bis zu einem Jahr wohnen.
Durch den Erweiterungsbau sind zu den urspruenglich 27 Wohneinheiten 18 weitere hinzugekommen. Auch der Neubau ist bereits voll belegt, was auf die staendig steigende Zahl der Gastwissenschaftler zurueckzufuehren ist. "Dies zeigt, dass die TechnologieRegion Karlsruhe fuer auslaendische Wissenschaftler nach wie vor sehr attraktiv ist: Ein weiterer Beweis fuer die Urbanitaet und Internationalitaet des Wissenschaftsstandorts Karlsruhe", erklaert Professor Dr. Hellmut Wagner.
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