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Wissenschaft
Der Kulturwissenschaftler Dr. Martin Tröndle hat den Ruf auf die Juniorprofessur für Kulturbetriebslehre und Kunstforschung an der Zeppelin Universität (ZU) Friedrichshafen angenommen und wird zum 1. September 2009 den Lehrstuhlbetrieb aufnehmen. Tröndles Forschungsgebiete umfassen die Bereiche Kulturmanagement und -vermittlung (Schwerpunkt Musik), Organisations- und Kunsttheorie sowie Wirtschaftsästhetik.
"Die ZU habe ich als einen besonderen Ort erlebt, denn hier scheinen ausnehmend viele außerordentliche Wissenschaftler zu Hause zu sein und ich freue mich, in diesem Kreis mitwirken zu können. Dass die ZU eine Professur für Kulturbetriebslehre und Kunstforschung eingerichtet hat, zeigt diesen innovativen, außerordentlichen Geist: denn das ist die erste Ihrer Art in Deutschland", sagt der neue Juniorprofessor.
Martin Tröndle, geboren 1971, studierte Musik an den Hochschulen Bern und Luzern, anschließend Kulturwissenschaften und Kulturmanagement in Ludwigsburg und promovierte 2005. Er war Mitarbeiter beim Südwestrundfunk, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für künstlerische Forschung der Hochschule der Künste in Bern, Gründungsmitglied und Manager der Biennale Bern und nach der Promotion beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst als Referent für die "Profilierung des Musiklandes Niedersachsen" tätig. Seit Juni 2008 leitet er das schweizerische Nationalforschungsprojekt "eMotion" am Institut für Design- und Kunstforschung der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Das Projekt, bis vor kurzem zu sehen im Kunstmuseum St. Gallen, fand dabei vielfältige mediale Beachtung im gesamten deutschsprachigen Raum. Ebenfalls seit Juni 2008 ist Tröndle Post-doc-Stipendiat der Akademie Schloss Solitude im Programm arts, science and business. Tröndle ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Fachverbandes Kulturmanagement.
"Mit Martin Tröndle ist der Zeppelin Universität die Berufung einer der aussichtsreichsten Kulturmanagement-Forscher mit einem besonderen organisationalen Verständnis gelungen", freut sich ZU-Präsident Prof. Dr. Stephan A. Jansen über den Neuzugang mit Blick auf Tröndles viel berichtete Museumsforschung. "Sowohl die Studierenden wie auch die zahlreichen wissenschaftlichen Kollegen im Forschungsfeld Kunstproduktion und Kulturindustrie freuen sich auf die Zusammenarbeit."
Neuer Juniorprofessor für Kulturbetriebslehre und Kunstforschung an der ZU: Dr. Martin Tröndle.
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