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07/29/2009 15:19

Mittelstand fällt in die Usability-Lücke - Seminar im September

Presse Institute Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Gesellschaft

    Zweites Fraunhofer-Usability-Seminar im September

    Fraunhofer Academy und Fraunhofer FIT bilden
    zum zertifizierten Usability-Engineer aus

    Gebrauchstaugliche Systeme bringen Erfolg

    Usability: Integration von Arbeitsabläufen, Psychologie und Technik

    Mittelstand fällt in die Usability-Lücke

    Das zweite einwöchige Seminar zum zertifizierten Usability-Engineer,
    veranstaltet von der Fraunhofer Academy und dem Fraunhofer-Institut für
    Angewandte Informationstechnik FIT, beginnt am 21. September 2009 in St.
    Augustin bei Bonn. Maximal 16 Interessierte können das Seminar buchen.
    Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen finden sich online unter
    www.academy.fraunhofer.de.

    Videorecorder, Kameras, Waschmaschinen, Autos, Mobiltelefone,
    Internetportale - die Liste der Produkte und Informationsangebote, die der
    Benutzer mit Hilfe von Software bedienen kann, ist nahezu beliebig
    erweiterbar, meint Britta Hofmann, Leiterin des Kompetenzzentrums Usability
    am Fraunhofer FIT. "Und unerschöpflich ist auch die Liste der Unternehmen,
    die ihre Produkte auf Gebrauchstauglichkeit, Benutzerfreundlichkeit und
    leichte Bedienbarkeit trimmen wollen und dazu Spezialisten benötigen - eben
    Usability-Engineers", weiß Hofmann. Die Diplompsychologin leitet ein
    interdisziplinäres Team von Psychologen, Didaktikern, Pädagogen, Grafik-
    Designern und Informatikern und unterstützt seit Jahren nicht nur
    Softwarehersteller, sondern ganz allgemein Industrie- und
    Dienstleistungsunternehmen bei der Aufgabe, ergonomische Bedienoberflächen
    zu entwickeln, die Arbeitsabläufe, Psychologie und Technik gelungen
    integrieren.

    Mittelstand ignoriert Usability

    Allerdings stellt Hofmann erstaunt fest, dass besonders der Mittelstand
    die Marktchancen durch benutzerorientierte Gestaltung ignoriert. "Wir
    haben vorwiegend entweder ganz kleine Kunden mit weniger als 50
    Mitarbeitern, oder gleich Großunternehmen mit über 1000 Angestellten, die
    sich strategisch positionieren wollen", so Hofmann. Der Mittelstand
    hingegen zeige sich recht abstinent bei diesem Thema, sowohl, was die
    Teilnehmer am ersten Usability-Seminar im Mai als auch generell die
    Auftragsforschung der vergangenen Jahre zeige. Das decke sich auch mit den
    Ergebnissen des jährlich von der Universität Koblenz-Landau herausgegebenen
    "Branchenreports Usability".

    Im Fraunhofer-Usability-Seminar wird praxisnah vor allem die von der
    Deutschen Akkreditierungsstelle Technik GmbH (DATech) erarbeitete
    Zusammenstellung von Methoden zur Entwicklung und Überprüfung von
    interaktiven Produkten eingeübt und vermittelt, wie
    Produktentwicklungsprozesse nach den international anerkannten Usability-
    Normen ISO 9241-11, -110 bzw. der ISO-Norm 13407 abzulaufen haben. "Das
    gibt der Industrie die Gewähr, dass Arbeitsergebnisse in dieser noch stark
    durch Autodidakten geprägten Branche dennoch vergleichbar und
    reproduzierbar sind", so der Leiter der Fraunhofer Academy, Dr. Roman
    Götter.

    Produkt- und Prozessoptimierung

    Ergänzt werden die DATech-Inhalte durch praxisrelevante Erhebungs- und
    Auswertungsmethoden und international anerkannte Grundsätze der
    Informationsdarstellung und Benutzerführung. Die Ausbildungsinhalte werden
    durch Usability Engineers aus der industriellen Praxis vertieft. Das
    Seminar richtet sich branchenübergreifend an IT-Entwickler, Konstrukteure,
    Designer und Qualitätssicherer. "Wir vermitteln dabei nicht nur die
    Fähigkeiten zur Produktoptimierung, sondern auch zur Optimierung der
    Entwicklungsprozesse, welche die Produkte hervorbringen. Gebrauchstaugliche
    Produkte entstehen nicht zufällig. Nur solche Unternehmen, die ihre
    Entwicklungsprozesse systematisch auf Usability ausgerichtet haben, können
    Produkte mit zuverlässig guter Nutzungsqualität hervorbringen", erläutert
    Hofmann.

    "Ob Unternehmen nun ihre Mitarbeiter bei uns qualifizieren lassen oder wir
    direkt die Usability-Prüfung vornehmen, die Investition lohnt sich immer",
    unterstreicht Britta Hofmann. Die Kosten für das Seminar liegen bei 4.900
    Euro - gut investiertes Geld, wie Teilnehmer des ersten Kurses im Mai 2009
    bestätigen: "Durch dieses Seminar bin ich ganz sicher, ein Berufsfeld
    gefunden zu haben, das meine Neigungen, Wünsche und Erwartungen
    vollständig erfüllt - zum Weiterempfehlen", so eine Teilnehmerstimme. "Die
    Usability-Prüfung erlaubt Korrekturen in einem frühen Produktstadium - zu
    einem Zeitpunkt, zu dem noch nicht zu viel investiert wurde", erläutert
    Hofmann. Nichts sei teurer als ein Produktflop, weil am Kunden vorbei
    entwickelt wurde. Ein Internet-Portal, das Besucher wieder verlassen, ohne
    zum Kunden geworden zu sein, ist genauso unwirtschaftlich wie Software, die
    Anwendern unnötig lange Einarbeitungszeiten zumutet.

    Kontakt:
    Fraunhofer Academy
    Dr. Roman Götter
    Leiter der Fraunhofer Academy
    Hansastraße 27c
    80686 München
    Telefon 089 1205 1515
    roman.goetter@fraunhofer.de
    www.academy.fraunhofer.de

    Veröffentlichung frei, Beleg erbeten - Pressetext mit weiterführenden Links
    bei
    www.mpr-frankfurt.de/academy oder auf Anfrage, s. Antwortabschnitt; Tel.
    069 71 03 43 45.

    ------------------------------------------------------------------------
    Antwortabschnitt per E-Mail presse@mpr-frankfurt.de, Post oder Fax 069 71
    03 43 46 an
    mpr marketing public relations promotion, Bockenheimer Landstr. 17-19,
    60325 Frankfurt am Main
    Tel. 069 71 03 43 45

    Zweites Fraunhofer-Usability-Seminar im September

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    More information:

    http://www.academy.fraunhofer.de/ - Homepage Fraunhofer Academy
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    Usability-Berater als Beruf - was macht man da? Analyse und Design gehören dazu.
    Usability-Berater als Beruf - was macht man da? Analyse und Design gehören dazu.
    Grafik: Fraunhofer FIT, Veröffentlichung frei in Verbindung mit Berichterstattung über Fraunhofer.
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    Vier Komponenten gehören zu gebrauchstauglicher Software - Organisation, Arbeitsmittel, Benutzer und Aufgabe.
    Vier Komponenten gehören zu gebrauchstauglicher Software - Organisation, Arbeitsmittel, Benutzer und ...
    Grafik: Fraunhofer FIT, Veröffentlichung frei in Verbindung mit Berichterstattung über Fraunhofer.
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Mechanical engineering, Media and communication sciences
    transregional, national
    Advanced scientific education, Transfer of Science or Research
    German


     

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