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Wissenschaft
Bereits zum neunten Mal reisten am Freitag, den 28. August 2009, rund 150 Schülerinnen und Schüler aus ganz Sachsen-Anhalt nach Wernigerode, um sich bei der ego.- Sommerakademie an der Hochschule Harz mit dem Thema Existenzgründung auseinanderzusetzen. Qualifiziert hatten sich die jungen Nachwuchs-Unternehmer aus Gymnasien und Berufsbildenden Schulen bereits im Vorfeld durch die erfolgreiche Teilnahme an den Planspielen der ego.- on tour, bei denen sie komplette Unternehmensgründungen simulierten.
Ziel der im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit ausgerichteten ego.- Sommerakademie ist es, bereits frühzeitig für eine spätere Selbstständigkeit zu sensibilisieren und Unterstützungsmöglichkeiten während der "Start-Up"-Phase aufzuzeigen. "Wertvolle praktische Hinweise zur Existenzgründung, betriebswirtschaftliches Know-How und das Initiieren von Netzwerken unter jungen Menschen, die ähnlich denken, steht im Mittelpunkt dieses ereignisreichen Wochenendes", so der Prorektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Folker Roland, bei der Begrüßung der angehenden Jungunternehmer. Auch Staatssekretär Detlef Schubert und Andreas Heinrich, Kulturdezernent der Stadt Wernigerode, freuten sich über die große Teilnehmerschar, betonten die Chancen von intensivem Erfahrungsaustausch und rieten den Schülern, sich von der derzeitigen Wirtschaftskrise nicht den Mut und Tatendrang nehmen zu lassen. Auf dem Programmplan standen zahlreiche Workshops, die von Strategischem Management über Recht & Finanzierung bis hin zu Marketing sowie der Vermittlung wichtiger Soft Skills und Praxistipps reichten.
Nach einem amüsanten und sportlichen Start in den Tag diskutierten die Teilnehmer am Samstagmorgen in einer Podiumsdiskussion angeregt über das Thema "Existenzgründung in der Wirtschaftskrise! Lieber Chef als arbeitslos! Boom-Region Sachsen-Anhalt!?". Hierbei vermittelten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wichtige Fakten, beantworteten Fragen und gaben Denkanstöße. "Die Selbstständigkeit muss man unbedingt wollen und sich bewusst sein, dass dieser Weg gerade am Anfang auch mit Entbehrungen verbunden ist", merkte Dr. Jens Kegel, selbstständiger Texter und Redenschreiber, an. Der Wernigeröder Gastronom und Politiker Thomas Schatz konnte dem nur zustimmen, er riet: "Einige Jahre in einem Angestelltenverhältnis geben wertvolle Erfahrung und bereiten den Weg, um aus einer starken Position mit einer guten Idee in die Selbstständigkeit zu starten". Alexander Bunge, Jungunternehmer mit einem Beherbergungsbetrieb, wies auf die Bedeutung von Marktkenntnis und regionalen Faktoren hin: "Das Gesamtkonzept bei einer Existenzgründung muss passen, dabei spielt auch die Lage eine wichtige Rolle." Eine gewisse kaufmännische Grundausbildung ist in den Augen des Finanzexperten Prof. Dr. Niels Angermüller unabdingbar. "Wenn dann noch ein solides Studium mit Sprachkenntnissen und internationaler Ausrichtung dazu kommt, verfügt der Jungunternehmer über ein sehr gutes Fundament", so der erfahrene Dozent vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.
Zum Abschluss der ego.- Sommerakademie wurde am Sonntag, den 30. August 2009, auch in diesem Jahr die ego.- Unternehmerrallye, ein temporeicher Wissens- und Geschicklichkeitstest, auf dem Campus veranstaltet. Hierbei mussten die Schüler einmal mehr ihr erlerntes Können spielerisch unter Beweis stellen. Nach der Siegerehrung traten die Teilnehmer am Sonntagnachmittag ihre Heimreise in die verschiedensten Regionen Sachsen-Anhalts an, um mit vielen interessanten Eindrücken in das neue Schuljahr zu starten.
Ausgerichtet wird diese Aktion der Existenzgründungsoffensive "ego." von Netzwerk Hochschule Harz e.V., einem An-Institut der Hochschule Harz. Das Projekt ego.- Sommerakademie 2009 wird aus dem Operationellen Programm des Europäischen Sozialfonds (ESF) und durch das Land Sachsen-Anhalt kofinanziert.
Rund 150 Schülerinnen und Schüler aus ganz Sachsen-Anhalt nahmen am letzten Augustwochenende an der ...
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