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Wissenschaft
Berlin/Darmstadt, 3. September 2009 - Heute findet das Richtfest für eine neue Experimentierhalle am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt statt. Der Bau wird mit 7,4 Millionen Euro gefördert, davon 75 Prozent aus dem Konjunkturpaket II des Bundes und 25 Prozent vom Land Hessen. Insgesamt betragen die Kosten knapp 9 Millionen Euro. Die "Testing-Halle" soll Ende 2010 vollständig betriebsbereit sein.
"Das ist eine der größten Fördermaßnahmen, die einem Helmholtz-Zentrum aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes zuteil wurde. Investitionen wie diese stärken nicht nur die wissenschaftliche Infrastruktur in Deutschland und steigern die Attraktivität des Standorts für die Forschung, sondern sie bringen auch Aufträge für kleine und mittelständische Zulieferer und schaffen damit Arbeitsplätze", sagt Dr. Rolf Zettl, der Geschäftsführer der Helmholtz-Gemeinschaft. Zu den Gästen beim Richtfest zählen auch der Staatssekretär des Bundesforschungsministeriums Andreas Storm und die Hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann.
Die neue Montage- und Testhalle ist eine wichtige Voraussetzung für den Großbeschleuniger FAIR, der am GSI-Helmholtzzentrum in internationaler Zusammenarbeit aufgebaut wird und weltweit einmalig ist. In der so genannten "Testing-Halle" sind Entwicklung, Vormontage und Komponententests für FAIR geplant. Zur Ausstattung zählen ein Hebelastkran mit einer Traglast von 30 Tonnen, eine Starkstromversorgung sowie Reinräume der höchsten Reinraumklasse (ISO 1). In einem weiteren Bereich bietet die Halle Platz für die Entwicklung und den Bau von Detektoren auf höchstem technischen Niveau.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
http://www.helmholtz.de
http://www.gsi.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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