idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/17/2009 14:51

Diese Patienten kennen keinen Schmerz

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Zahnklinik freut sich über hochmoderne Patienten-Simulationseinheiten - Realitätsnahe Ausbildung schon im ersten Abschnitt des Studiums

    Sie schreien nicht, sie halten stundenlang still, und sie machen den Mund schön weit auf: Ab sofort finden Zahnmedizin-Studierende an der Gießener Zahnklinik die idealen Patienten vor. Für die vorklinische Ausbildung sind jetzt 16 hochmoderne Patienten-Simulationseinheiten angeschafft worden, die schon im ersten Abschnitt des Studiums eine realitätsnahe Ausbildung der angehenden Zahnärztinnen und Zahnärzte ermöglichen. Die Arbeitsplätze sind quasi mit den späteren Zahnarztbehandlungsstühlen identisch; auch die Zähne der "Phantom-Patienten" sind den echten Zähnen originalgetreu nachempfunden. Da diese Zähne einfach ersetzt werden können, dürfen die Studierenden an ihren Patienten unendlich oft das Bohren, Füllen und Schleifen üben.

    In Zukunft soll es auch möglich sein, dass eine rote Färbung den Studierenden anzeigt, wenn ein "Nerv" angebohrt wurde. Bislang sind die Phantom-Patienten aber noch "schmerzunempflindlich". "Vom Schleifinstrument über die Absaugung bis zur OP-Leuchte - alles ist wie am echten Patienten", so Oberarzt PD Dr. Markus Balkenhol, der das Projekt seitens der Zahnklinik betreute.

    Finanziert wurden die Patienten-Simulationseinheiten aus Mitteln zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre (QSL-Mittel) vom Fachbereich Medizin der Universität Gießen auf Antrag des Zentrums für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde. "Seit vielen Jahren schon hatten wir das Projekt in Planung", freut sich PD Dr. Balkenhol. "Jetzt haben wir es mit Hilfe der QSL-Mittel realisieren können". Dies mache die Zahnklinik am Standort Gießen einmal mehr zu einem interessanten Ausbildungsort für Studierende der Zahnheilkunde. Das Projekt wurde zusammen mit der Firma Sirona (Bensheim) umgesetzt, die eine auf die Gießener Zahnklinik abgestimmte Individuallösung erarbeitet und umgesetzt hat.

    Kontakt:
    PD. Dr. Markus Balkenhol, Zentrum für ZMK-Heilkunde
    Schlangenzahl 14, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-46144, Fax: 0641 99-46139
    E-Mail: markus.balkenhol@dentist.med.uni-giessen.de


    Images

    (Von links nach rechts:) MTA Ulrich Heun (Prothetik), Zahnmedizin-Student Jörg Kratzenstein, Dipl.-Ing. Angela Gülle (UKGM) und Priv.-Doz. Dr. Markus Balkenhol (Prothetik) freuen sich über die neuen Patienten-Simulationseinheiten.
    (Von links nach rechts:) MTA Ulrich Heun (Prothetik), Zahnmedizin-Student Jörg Kratzenstein, Dipl.-I ...

    None


    Criteria of this press release:
    Medicine
    regional
    Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).