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Wissenschaft
(Jena, 26.04.01) Den Kontakt zu Jena pflegte Prof. Dr. Harald Küpper schon seit 1986. Damals bestand reger Austausch mit der Zahnklinik auf dem Gebiet der werkstoffkundlichen und klinischen Analyse von silikatisierten Metalloberflächen und Titan, ein Thema, zu dem Küpper auch seine Habilitationsschrift anfertigte.
Nun ist er der neue Inhaber des Lehrstuhls für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde und hat in seiner kurzen Zeit in Jena bereits vieles auf den Weg gebracht. So ist er seit kurzem Internet-Experte für deutschlandweite Fortbildungen in Ästhetischer Zahnheilkunde und steht in Verhandlungen über die Federführung einer Kommission, die verbindliche zahntechnische Qualitätsstandards für die EU und die USA erarbeiten soll.
Der ästhetische Aspekt wird nach Ansicht des 41-jährigen in der Zahnheilkunde immer wichtiger. Zum einen, weil die Patienten bei den "Dritten" längst nicht mehr nur auf Funktionalität, sondern auch auf Schönheit Wert legen. Zum anderen stellt eine Qualifikation in Ästhetischer Zahnheilkunde für Zahnärzte einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar.
Auch die Ausbildung der Studenten liegt dem Rheinländer sehr am Herzen. So war er an seiner früheren Wirkungsstätte, der RWTH Aachen, 15 Jahre lang Leiter der klinischen Ausbildung. In Jena will er modernste Methoden in die Lehre integrieren. So zum Beispiel die Anwendung eines neuen Keramikwerkstoffes, aus dem mittels digital gesteuerter Technik kostengünstig und schnell Brücken und Füllungen hergestellt werden können. Jena wäre damit einer der ersten Standorte, an dem bereits Studenten diese Technik erlernen könnten.
In der Freizeit widmet sich Küpper, früherer Präsident und jetziges Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde, der Vulkanologie oder ist als Taucher aktiv.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
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German
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