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Ausstellung auf dem Treidelschiff "Anna-Leonie", Vorträge über Meeresthemen, Konzert und Theater
Pressekonferenz am Donnerstag, 1. Oktober 2009
11 Uhr auf der "Anna-Leonie" (Anlegestelle unterhalb des Staatstheaters)
Alle Journalisten sind herzlich eingeladen.
Offizielle Eröffnung am Donnerstag, 1. Oktober um 19.30 Uhr
Im Saarbrücker Schloss
Großer Saal der Volkshochschule
Wem gehört der Ozean? Können wir morgen noch Fisch essen? Werden die Korallen überleben? Und: Wie schnell steigt der Meeresspiegel? Diese und andere Fragen beantwortet die Ausstellung "Ozean der Zukunft", die vom 2. Oktober bis 5. November auf dem Treidelschiff "Anna-Leonie" (Anlegestelle unterhalb des Saarbrücker Staatstheaters) gezeigt wird und vom 6. bis 15. November in Saarlouis. Während der Ausstellung stehen in Saarbrücken verschiedene Vorträge zu Meeresthemen sowie ein Konzert und ein Theaterstück auf dem Programm. Organisatorin der sechswöchigen Ausstellung und des Begleitprogrammes ist Professorin Liselotte Diester-Haaß vom Zentrum für Umweltforschung der Saar-Uni.
"Mit der Ausstellung "Ozean der Zukunft" möchten wir alle Sinne ansprechen. Die Besucher gelangen unter anderem in einen abgedunkelten Tiefseeraum mit Meeresgeräuschen. Außerdem zeigen wir Bilder eines Tauchroboters von Meeresböden", sagt Liselotte Diester-Haaß. Nach der Bilder-Ausstellung gelangen die Besucher auf die nächste Ebene, wo die verschiedenen Fragen der Meeresforschung mit Fotos und Texten beantwortet werden. Per Computer können sich die Besucher in die verschiedenen Themen einklicken. Außerdem werden moderne Instrumente und Großgeräte gezeigt, die in der Meeresforschung eingesetzt werden. Dazu gehört unter anderem ein Ozeanboden-Seismometer, ein Teil des deutschen Tsunami-Frühwarnsystems für Indonesien. Während der gesamten Ausstellung beantwortet ein Betreuungsteam die Fragen der Besucher. Dieses Team wird geleitet von der Ozeanographin Astrid Haas aus Berlin, unterstützt von sechs Geographie Studenten der Universität des Saarlandes: Myriam Gindorf, Stefanie Hessler, Michael Meinardus, Johannes Schmitt, Jörn Slotta und Philine Wilke.
Passend zur Ausstellung finden noch weitere Veranstaltungen in Saarbrücken statt: Die Gesangsklasse von Professor Yaron Windmüller gibt am 25. Oktober um 11 Uhr in der Hochschule für Musik ein Konzert mit Liedern von Komponisten, die sich mit dem Thema "Meer" befasst haben. In der Alten Feuerwache wird am 20. Oktober um 19.30 Uhr das Stück "Novecento - die Legende vom Ozeanpianisten" von Alessandro Baricco aufgeführt.
Außerdem finden an jedem Donnerstag im Oktober bis inklusive 12. November Vorträge über Meeresthemen statt. Alle Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr im Großen Saal des Saarbrücker Volkshochschul-Zentrums am Schlossplatz. Offiziell eröffnet werden die Ausstellung und das Vortrags- und Kulturprogramm am Donnerstag, dem 1. Oktober 2009, mit einem Vortrag von Professor Martin Visbeck vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel. Er spricht über "Chancen und Risiken" des Ozeans der Zukunft. Der Vortrag gibt Einblicke in die Forschungsthemen der Kieler Meereswissenschaftler und die Veränderungen in den Weltmeeren. Ihre Rolle im globalen Klimawandel ist ein zentrales Thema. Auch die Chancen, die die Ozeane zur Bewältigung des Klimawandels bieten, werden dargestellt. Der Referent ist Sprecher des Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Das Exzellenzcluster hat die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Dr. Gerd Hoffmann-Wieck (IFM-GEOMAR Kiel) sowie Professoren und Studenten der Muthesius Kunsthochschule in Kiel erarbeitet. Mit der Schau präsentiert sich das Land Schleswig-Holstein am "Tag der deutschen Einheit", dessen zentrale Feierlichkeiten in diesem Jahr in Saarbrücken stattfinden. Zu den Kooperationspartnern der auf 45 Tage verlängerten Ausstellung und des Begleitprogrammes gehören außer der Universität des Saarlandes das Umweltministerium, das Kultusministerium, Saar Toto, die Volkshochschule im Regionalverband Saarbrücken, die Stadt Saarbrücken, der Fischereiverband Saar, die Asko- Europa- Stiftung, die Stiftung ME Saar, die Freunde des Saarländischen Staatstheaters und der Verein beratender Ingenieure im Saarland.
Kontakt:
Prof. Dr. Liselotte Diester-Haaß
Zentrum für Umweltforschung
Tel. 0681/302-64145
E-Mail: l.haass@mx.uni-saarland.de
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Professorin Diester-Haaß führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Technische Angaben: MPEG Layer 2, 48 KHz, 64 KBit/s, mono (CDQ-1000-Modus). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-4022) richten.
http://www.ozean-der-zukunft.de
In die Pressemitteilung hat sich leider ein Fehler eingeschlichen: Die Ausstellung ist vom 6. bis 15. November nicht in Saarlouis, sondern in Merzig zu sehen!
Criteria of this press release:
Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Press events
German
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