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Wissenschaft
Pressemitteilung Osnabrueck, 29. Oktober 1996 / Nr. 149/96
Mehr Wettbewerb bei der Vergabe oeffentlicher Auftraege?
Institut fuer Kommunalrecht veranstaltet Tagung zum "Oeffentlichen Auftragswesen im Umbruch"
Jedes Jahr vergeben Bund, Laender und Kommunen an private Unternehmen Auftraege in einer Groessenordnung von 250 Milliarden DM. Prof. Dr. Joern Ipsen, Direktor des Instituts fuer Kommunalrecht an der Universitaet Osnabrueck: "Damit erreicht das oeffentliche Auftragswesen eine wirtschaftspolitische Dimension, die nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland selbst, sondern auch ueber die Grenzen des Landes hinaus eine ausserordentliche Bedeutung erreicht." Wie auf diesem Gebiet ein groesserer Wettbewerb geschaffen werden kann, welche Kontrollverfahren bestehen und welche Formen des Rechtsschutzes existieren, soll im Rahmen der diesjaehrigen Bad Iburger Gespraeche geklaert werden, die am Mittwoch, 20. November 1996, zum Thema "Oeffentliches Auftragswesen im Umbruch" stattfinden. Grundlage der Diskussion werden, so Prof. Ipsen als Leiter der Tagung, die von der Europaeischen Union (EU) erlassenen Richtlinien sein. Ihre Umsetzung in der Bundesrepublik habe "nachhaltige Kritik" und sogar ein Vertragsverletzungsverfahren beim Europaeischen Gerichtshof ausgeloest.
Zu seiner Veranstaltung erwartet Prof. Ipsen rund 300 Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis. Als Referentin konnte unter anderem die Staatssekretaerin im Bundesministerium fuer Raumordnung, Bauwesen und Staedtebau, Christa Thoben, gewonnen werden. Sie haelt den Eroeffnungsvortrag ueber Steuerungsinstrumente im oeffentlichen Vergabewesen. Weitere Themen werden unter anderem Korruption und Korruptionspraevention bei der Vergabe oeffentlicher Auftraege und die Praxis der Auftragsvergabe in den Kommunen sein. Die Bad Iburger Gespraeche finden nunmehr zum siebten Mal statt.
Kontaktadresse: Prof. Dr. Joern Ipsen Universitaet Osnabrueck, Fachbereich Rechtswissenschaften, Institut fuer Kommunalrecht Martinistrasse 12, 49069 Osnabrueck, Tel. (0541) 969-6169, Fax (0541) 969-6170
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies
transregional, national
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German
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