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Rumänist Prof. Dr. Wolfgang Dahmen übernimmt Vorsitz im Südosteuropa-Kolleg
Jena (29.09.09) Zum 1. Oktober 2009 wechselt der Sprecher des Graduiertenkollegs 1412 "Kulturelle Orientierungen und gesellschaftliche Ordnungsstrukturen in Südosteuropa", das die Friedrich-Schiller-Universität Jena in Zusammenarbeit mit der Uni Erfurt betreibt. Der Jenaer Rumänist Prof. Dr. Wolfgang Dahmen folgt als neuer Sprecher dem Osteuropa-Historiker Prof. Dr. Joachim von Puttkamer. Der Wechsel ist nötig geworden, da sich Prof. von Puttkamer nun v. a. um den Aufbau des gerade bewilligten Jenaer Kollegs "Europas Osten im 20. Jahrhundert. Historische Erfahrungen im Vergleich" kümmern wird.
Wolfgang Dahmen ist seit Gründung vor drei Jahren am Südosteuropa-Graduiertenkolleg beteiligt, das mit 12 neuen Stipendiaten ins Wintersemester startet. So betreut er in dieser "Doktorandenschmiede" u. a. eine Arbeit über "Die Bedeutung der Roma für die rumänische Kultur: Aktuelle Studien zum Roma-Bild, dessen soziokulturellen Hintergründen und dem Einfluss des Romani auf die rumänische Sprache".
Das interdisziplinäre Graduiertenkolleg 1412 beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis Südosteuropas zwischen der Annäherung an Europa und dem Fortwirken kultureller Eigenständigkeiten. Seine Finanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Land Thüringen ist noch für 1,5 Jahre sichergestellt. Dann wird man sich der Evaluation durch die DFG stellen und hofft auf eine weitere Förderung für 4,5 Jahre.
"Bei Evaluation und neuem Förderantrag werde ich Wolfgang Dahmen zur Seite sehen", verspricht Joachim von Puttkamer und ergänzt fröhlich: "Denn ich bin ja froh, dass ich ihn als Nachfolger gewinnen konnte".
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Dahmen
Institut für Romanistik der Universität Jena
Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944660
E-Mail: wolfgang.dahmen[at]uni-jena.de
Der neue Sprecher des Graduiertenkollegs 1412 "Kulturelle Orientierungen und gesellschaftliche Ordnu ...
Foto: Anne Günther/FSU
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