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Wissenschaft
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention findet an der TU Dresden vom 5. bis 7. November 2009 ein Symposium statt, dass Bilanz zieht, inwieweit nicht nur die Normsetzung, sondern auch die Umsetzung der Kinderrechte in der Praxis fortgeschritten sind.
Die Veranstaltung behandelt unter anderem die Themen Kindersoldaten, Kinderarbeit und Kinderarmut, sexuelle Ausbeutung und sexuelle Gewalt. Die Veranstaltung behandelt unter anderem folgende Hauptthemen: "Bilanz: 20 Jahre UN-Kinderrechtskonvention", "Kindersoldaten und der Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten", "Der Schutz von Kindern gegen Kinderarbeit und Kinderarmut", "Der Schutz von Kindern gegen sexuelle Ausbeutung und sexuelle Gewalt" und "Perspektiven: Was verstehen wir unter Best Interest of the Child im 21. Jahrhundert?"
Darüber hinaus sollen die Perspektiven für die weitere weltweite Verwirklichung der Kinderrechte ausgeleuchtet werden.
Der Kampf für die Rechte der Kinder gehört zu den zentralen Aufgaben internationaler und deutscher Entwicklungs- und Rechtspolitik, denn Kinder und Jugendliche sind die Hoffnungsträger aller Gesellschaften. Von ihnen wird es zukünftig wesentlich abhängen, ob ihren Ländern der dringend benötigte gesellschaftliche und politische Wandel gelingt.
Doch Millionen Kinder erleben, dass ihnen grundlegende Menschenrechte und Lebenschancen verwehrt werden - durch extreme Armut, Krieg, HIV/Aids, korrupte Eliten und Regierungen, die gegen ihre menschenrechtlichen Verpflichtungen verstoßen. Kinder müssen dringend geschützt und ihre Lebensbedingungen weltweit verbessert werden. Gerade im Jugend- und Kindesalter werden die Grundlagen für ein selbstbestimmtes Leben gelegt. In diesem Lebensabschnitt finden die entscheidenden Prozesse statt, die notwendig sind, damit Kinder als Bürger von morgen am gesellschaftlichen Auf- und Umbau konstruktiv mitwirken.
Die elementaren Rechte der Kinder sind völkerrechtlich verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 festgeschrieben. Diese Konvention ist nicht nur das Abkommen mit den meisten Ratifikationen weltweit, sie gilt auch als der zentrale internationale Referenzrahmen, wenn es um den Rechtsanspruch auf menschenwürdige Entwicklungschancen für Kinder geht.
Auch im entwicklungspolitischen Bereich sind Kinder als wichtige Akteure anerkannt und werden dabei unterstützt, ihre Interessen und Rechte durchzusetzen und diese in nationalen Entwicklungsstrategien zu verankern
Veranstaltet wird das Symposium von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN), Berlin, und der Forschungsstelle "Vereinte Nationen", Juristische Fakultät, TU Dresden. Es soll Wissenschaftler, nicht-staatliche Organisationen, UN-Experten, Akteure im entwicklungspolitischen Bereich und UN-politisch aktive Jugendliche ansprechen.
Anmeldungen unter http://www.dgvn.de oder direkt an: hertwig@dgvn.de.
Weitere Informationen: Friederike May (Sekretariat), Lehrstuhl für Völkerrecht, Recht der Europäischen Union und Internationale Beziehungen, Juristische Fakultät der, Technischen Universität Dresden
Tel: +49 351 463-37366, Fax: +49 351 463-37465
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters, Scientific conferences
German
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