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Wissenschaft
"Kapital für Gründer ist genug vorhanden in Niedersachsen. Jetzt es kommt darauf an, ganz unbürokratisch den Kontakt zwischen Finanziers und jungen Unternehmern zu vermitteln", sagte Wirtschaftsministerin Dr. Susanne Knorre heute an der Universität Oldenburg. Knorre und Wissenschaftsminister Thomas Oppermann eröffneten die Veranstaltungsreihe "Venture Capital Meets Science" an den niedersächsischen Universitäten und Fachhochschulen: eine regionale Geld- und Kontaktbörse für Gründer aus der Wissenschaft, die mit Beratern und Dienstleistern aus der Branche für Beteiligungs- und Wagniskapital zusammentreffen.
Was heute in Oldenburg begann, soll bald an den Universitäten Lüneburg und Braunschweig fortgesetzt werden. Weitere Hochschulen sollen folgen.
"An den niedersächsischen Hochschulen ist Gründerzeit", sagte Oppermann. "Venture Capital Meets Science" vermittle Studierenden und Forschern direkte, persönliche Gespräche mit Investoren, um den Schritt in die Selbstständigkeit durch Startkapital, fachliche Unterstützung bei Patentstrategien und aktive Managementberatung zu ermöglichen. "Wir wollen damit Gründern Mut machen und die Öffnung der Hochschulen zu wirtschaftlichem Denken forcieren." Dazu trage mit der InnoCap GmbH auch die erste Venture-Capital-Gesellschaft einer deutschen Hochschule bei, die von der Georg-August-Universität Göttingen gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft getragen werde und rund 15 Millionen Mark für Unternehmensgründungen junger Wissenschaftler bereitstelle.
An "Venture Capital Meets Science" beteiligen sich mehrere bekannte Kapitalgeber wie die 3i Deutschland Gesellschaft für Industriebeteiligungen, die NORD Holding Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, die Industrie Management Holding IMH, die Mediport Venture, die Niedersächsische Bürgschaftsbank NBB, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Niedersachsen MBG und das Beratungsnetzwerk Power-Nordwest (dialog). Als erfolgreicher Wagniskapital-Nehmer wird der hannoversche Multimedia-Dienstleister Braincapital bei der Eröffnung aus der Praxis der Kapitalsuche berichten.
Ministerin Knorre sagte, mehr Ausgründungen aus den Hochschulen von Studierenden und Forschern seien ein wichtiger Baustein, um das strategische Ziel der Landesregierung zu erreichen: die Erhöhung der Selbstständigenquote in Niedersachsen von heute knapp zehn auf 12 bis 13 Prozent bis 2005.
Kontakt: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, Dr. Marco Althaus, Pressesprecher, Tel.: 0511/120-5426 oder 0170-4555599, E-Mail: marco.althaus@mw.niedersachsen.de
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Mark Schneider, Pressesprecher, Tel.: 0511/120-2604 oder 0170-8335695, E-Mail: mark.schneider@mwk.niedersachsen.de
Universität Oldenburg, Arbeitsstelle dialog, Dr. Jobst Seeber, Tel.: 0441/798-2912.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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