idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/26/2009 11:30

Bremen, Oxford, Göttingen - ein neuer deutsch-britischer Dialog

Dr. Christian Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VolkswagenStiftung

    Eröffnung des von der VolkswagenStiftung geförderten Austauschprogramms "The State of the State - Post-national Trajectories. A German-British Dialogue" am 30. Oktober 2009 an der University of Oxford, Großbritannien

    "Die moderne Wissenschaft spricht und schreibt Englisch." - Dieser Satz taucht häufig in den Medien auf, wenn es darum geht, die Bedeutung des Englischen als Hauptumgangssprache der internationalen Forschung herauszustellen. Tatsächlich erscheint aktuelle wissenschaftliche Literatur in fast allen Themengebieten vorrangig auf Englisch. Um im Ausland wahrgenommen zu werden, sind daher auch deutsche Forscherinnen und Forscher gezwungen, die eigenen Ergebnisse in englischer Sprache zu veröffentlichen - und genau darauf legt nach allgemeiner Einschätzung der deutsche wissenschaftliche Nachwuchs, besonders in der für die eigene Karriere so wichtigen Phase direkt nach der Doktorarbeit, noch zu wenig Wert oder wird dabei nur unzureichend unterstützt.

    Das Institut für Politikwissenschaft der Universität Bremen bietet in Kooperation mit der Universität Göttingen und der University of Oxford ein neues Postdoktoranden-Programm an, das sich speziell an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler richtet, die sich in ihrer Doktorarbeit mit der Transformation des modernen Staates in Europa oder anderen Teilen der OECD-Welt auseinandergesetzt haben. Das Programm wird von der VolkswagenStiftung mit einer Million Euro gefördert.

    Die jungen Politikwissenschaftler, Soziologen, Juristen, Historiker und Ökonomen erhalten nach der Promotion im Rahmen eines zweijährigen Stipendiums an der Universität Oxford die Chance, ausgehend von den Ergebnissen ihrer Doktorarbeit ein englisches Buchmanuskript anzufertigen und schließlich zu veröffentlichen. Die Stipendiaten werden dabei in ein College vor Ort integriert, von persönlichen Mentoren aus Oxford betreut und von Lektoren der Oxford University Press, dem größten Universitätsverlag der Welt, beraten.

    Zum Auftakt des Programms findet am 30. Oktober 2009 ab 15 Uhr im Lecture Room des Manor Road Building der University of Oxford die Eröffnungsveranstaltung mit dem Titel "Past and Future Challenges to the State" statt. Die Gäste werden zunächst begrüßt von Professor Neil MacFarlane, Leiter des Fachbereichs "Politics and International Relations" an der University of Oxford, und Professor Lothar Probst, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bremen.

    Als Gastredner wird der Generalsekretär der VolkswagenStiftung Dr. Wilhelm Krull mitwirken, der selbst einige Jahre als DAAD-Lektor an der Universität Oxford tätig war. Herr Krull spricht über das Thema "Small Things Matter. The Role of Foundations in a Multilateral World".

    Im weiteren Verlauf werden die ersten geförderten Stipendiaten ihre Arbeiten präsentieren:

    Dr. Lucie Cerna, zurzeit Department of Politics and International Relations, University of Oxford: "The market for the best and the brightest: cross-country comparisons of state policies",

    Dr. Brigitte Leucht, zurzeit Department of Politics and International Relations, University of Oxford: "Learning competition? Transatlantic and transnational networks in the making of EU competition policy",

    Dr. Reidar Maliks, zurzeit Department of Politics and International Relations, University of Oxford: "Kant and the Unity of the State";

    Abschließend findet eine Diskussionsrunde statt unter Moderation von Professor Stephan Leibfried, Professor für Sozialpolitik an der Universität Bremen, bei der das Thema "Challenges and Changes to the State" diskutiert wird.

    Interessierte Journalistinnen und Journalisten erhalten weitere Informationen bei Professor Lothar Probst vom Institut für Interkulturelle und Internationale Studien der Universität Bremen per E-Mail (lothar.probst@iniis.uni-bremen.de) oder telefonisch (0421 218 - 3236).

    Kontakte
    VolkswagenStiftung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Christian Jung
    Telefon: 0511 8381 - 380
    E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Förderinitiative
    Wissenschaft - Öffentlichkeit - Gesellschaft
    Dr. Alfred Schmidt
    Telefon: 0511 8381 - 237
    E-Mail: schmidt@volkswagenstiftung.de

    Veranstaltungsort
    University of Oxford
    Department of Politics and International Relations
    Manor Road Building
    Lecture Room
    Manor Road
    Oxford
    OX1 3UQ
    United Kingdom

    Veranstaltungstermin
    30. Oktober 2009, 15.00 Uhr

    Kontakte
    Austauschprogramm
    Professor Dr. Stephan Leibfried
    Universität Bremen
    Fachbereich 8
    Institut für Interkulturelle und Internationale Studien
    Linzer Str. 4
    28359 Bremen
    Telefon: 0421 218 - 8740
    E-mail: stephan.leibfried@iniis.uni-bremen.de

    Professor Dr. Lothar Probst
    Universität Bremen
    Fachbereich 8
    Institut für Interkulturelle und Internationale Studien
    Linzer Str. 4
    28359 Bremen
    Telefon: 0421 218 - 3236
    E-mail: lothar.probst@iniis.uni-bremen.de

    Professor Dr. Neil MacFarlane
    University of Oxford
    Department of Politics and International Relations
    Manor Road Building
    Manor Road
    Oxford
    OX1 3UQ
    United Kingdom
    Telefon: 0044 (0) 1865 - 278700
    E-mail: neil.macfarlane@politics.ox.ac.uk

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung.de/service/presse.html?datum=20091026.


    Images

    Criteria of this press release:
    Law, Politics, Social studies
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).