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Bundesweite Telefon-Hotline zum Internationalen Creutzfeldt-Jakob-Tag am Donnerstag, 12. November 2009, von 13:00 bis 17:00 Uhr. Experten des Nationalen Referenzzentrums für Spongiforme Enzephalopathien antworten.
(umg) Donnerstag, der 12. November 2009, ist Internationaler Creutzfeldt-Jakob-Tag. Mit einer bundesweiten Telefon-Hotline bieten die Experten vom Nationalen Referenzzentrum für Spongiforme Enzephalopathien an der UMG an diesem Tag ein Forum für Fragen aus der Bevölkerung an.
Von 13:00 bis 17:00 Uhr sind die Göttinger Experten zur "Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung" am Telefon unter der Nummer 0551 / 39-8401 und 0551 / 39-8955 zu erreichen. Die Ärztinnen und Ärzte vom Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Spongiforme Enzephalopathien an der Universitätsmedizin Göttingen beantworten Fragen aus der ganzen Bundesrepublik zur Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (CJK) und zu so genannten Prionerkrankungen, zu häufigen Demenzen sowie zur Alz-heimer-Demenz.
Telefon-Hotline
Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung, Demenz, Alzheimer
Haben Sie Fragen? UMG-Experten antworten
Donnerstag, 12. November 2009, 13:00 bis 17:00 Uhr
Telefon 0551 / 39-8401 und 0551 / 39-8955
"Über die Telefon-Hotline können besonders Angehörige von Menschen mit Verdacht auf Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung unkompliziert bei uns anrufen. um, ihre Fragen mit Experten direkt zu besprechen", sagt Prof. Dr. Inga Zerr, die die Göttin-ger Prionforschungsgruppe im NRZ leitet. "Viele Angehörige können nur schwer mit der Diagnose umgehen und die dadurch entstehenden Probleme bewältigen. Die dramatische Entwicklung dieser Erkrankung, die bisher nicht heilbar ist, stellt eine erhebliche psychische Belastung dar." Die Experten informieren über Entwicklungen bei der Erforschung der Erkrankung, über medikamentöse Behandlungen, pflegerische Maßnahmen sowie das Infektionsrisiko.
NATIONALES REFERENZZENTRUM FÜR HUMANE SPONGIFORME ENZE¬PHALOPATHIEN
Bereits seit 1993 werden durch die CJK Surveillance-Unit Göttingen und München in der Bundesrepublik Deutschland Creutzfeldt-Jakob-Verdachtsfälle nach einem einheitlichen Schema klinisch-neurologisch, neuropathologisch und genetisch untersucht. Das Referenzzentrum berät zu Fragen der Diagnostik, Behandlung und Hygieneaspekten humaner spongiformer Enzephalopathien und anderer Demenzen in Deutschland. In dem Göttinger Labor werden jährlich rund 3.000 Nervenwasserproben von Patienten untersucht, bei denen eine rasch fortschreitende dementielle Entwicklung vorliegt. Nur bei einem Teil der Verdachtsfälle (etwa 120 Fälle pro Jahr) wird eine Creutzfeldt-Jakob-Krankheit diagnostiziert. Wichtiges Ziel des Referenzzentrums ist die Diagnostik der häufigen Demenzen, wie z.B. die Alzheimer-Demenz, vaskuläre Demenzen und die Abgrenzung der behandelbaren Demenzen.
Der Internationale Creutzfeldt-Jakob-Tag findet seit 1995 immer am 12. November statt. Der Tag soll an diese seltene, noch unheilbare Erkrankung erinnern. In Großbritannien, Frankreich, USA, Kanada, Australien, Japan und Mexiko haben sich inzwischen CJK-Netzwerke und Selbsthilfegruppen für Angehörige gebildet, die die Betreuung der Betroffenen unterstützen.
WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Abteilung Neurologie
Prof. Dr. Inga Zerr
Telefon 0551/ 39-6636 / -8955
Fax 0551/ 39-7020
epicjd@med.uni-goettingen.de
www.cjd-goettingen.de
www.universitaetsmedizin-goettingen.de
Criteria of this press release:
Medicine
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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