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Einen herzlichen Dank an den nordhessischen Arbeitgeberverband Metall und Elektro (AGV M+E) richtete Universitätspräsident Prof. Postlep anlässlich der Ver-
tragsunterzeichnung zur Förderung einer Stiftungsprofessur Informatik an der Universität Gesamthochschule Kassel am 30. Mai. "Mit diesem starken Rückenwind aus der Region, für den Wirtschaftsorganisationen wie der AGV und Persönlichkeiten von Unternehmen und Verbänden sorgen, wird es der GhK gelingen, einen eigenständigen, international
ausgerichteten Studiengang Informatik aufzubauen", so GhK-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep.
Kassel. Einen herzlichen Dank an den nordhessischen Arbeitgeberverband Metall und Elektro (AGV M+E) richtete Universitätspräsident Prof. Postlep anlässlich der Vertragsunterzeichnung zur Förderung einer Stiftungsprofessur Informatik an der Universität Gesamthochschule Kassel am 30. Mai. "Mit diesem starken Rückenwind aus der Region, für den Wirtschaftsorganisationen wie der AGV und Persönlichkeiten von Unternehmen und Verbänden sorgen, wird es der GhK gelingen, einen eigenständigen, international
ausgerichteten Studiengang Informatik aufzubauen", so GhK-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. Bereits zum kommenden Wintersemester, nach etwas mehr als einjähriger Planungszeit - und damit sensationell schnell -, werde mit Unterstützung des Landes Hessen und der Wirtschaft der Studiengang Informatik am Fachbereich Elektrotechnik den Studienbetrieb für rund 100 Studierende aufnehmen können.
Mit einer halben Millionen Mark zum Aufbau einer Stiftungsprofessur Informatik habe der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen, Bezirksgruppe Nordhessen e.V.(AGV M+E) ein deutliches Signal setzen wollen, so Verbandsvorsitzender Roland Runge. "Wir unterstreichen damit nicht nur die enge Verbundenheit von regionaler Wirtschaft mit der Kasseler Universität, sondern auch die Erwartung, in eine qualitativ hochwertige Ausbildung künftiger Informatiker "Made in Kassel" zu investieren," so Runge. Der geplante Studiengang stelle für die Region Nordhessen einen wichtigen Katalysator auf dem zukunftsträchtigen Weg der Informationstechnologie dar. Von ihm erwarteten die im AGV organisierten nordhessischen Unternehmen wesentliche Impulse für die Wirtschaft und für den Arbeitsmarkt, auf dem entsprechende Fachkräfte derzeit kaum zur Verfügung stünden, wie AGV-Vorsitzender Runge und AGV-Geschäftsführer Dr. Günter Grotmann-Höfling betonten.
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Der Kasseler Studiengang Informatik
Der Diplom-Studiengang Informatik wird im Wintersemester 2001/2002 zunächst mit einer begrenzten Anzahl von 100 Studierenden beginnen. Der Studiengang ist technisch orientiert und auf folgende Anwendungsgebiete ausgerichtet:
· Prozessortechnik
· Eingebettete Systeme
· Modellierung und Simulation
· Kommunikationstechnik
· Internet Technologie
· Computational Mathematics
Das Studium schließt mit dem universitären Diplom ab, darüber hinaus werden aber auch die gestuften, international anerkannten Abschlüsse Bachelor und Master angeboten. Zugangsvoraussetzung sind Abitur oder Fachhochschulreife. Weitere Informationen und Rückfragen über Studienservice der GhK, Tel.: (0561) 804-2209, oder den Studiendekan des Fachbereichs Elektrotechnik, Prof. Dr.-Ing. Hartmut Hillmer, unter Tel. (0561) 804-4485/-4885
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Mit ihrer Förderung einer Stiftungsprofessur erhält der nordhessische Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen die Möglichkeit, sich an der Gestaltung der Stiftungsprofessur beratend zu beteiligen. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband, von der wir interessante Beiträge zur Praxisorientierung des Studiengangs erwarten", so Prof. Dr.-Ing. Werner Kleinkauf, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik, Mitglied der Gründungskommission Informatik und GhK-Beauftragter für Sponsoring der Informatik.
Kleinkauf dankte im Rahmen des Pressegesprächs auch seinen Kollegen, insbesondere Prof. Dr. Hartmut Hillmer, Fachbereich Elektrotechnik sowie Prof. Dr. Lutz Wegner, Fachbereich Mathematik/Informatik, ohne deren maßgebliche Mitarbeit in der Gründungskommission Informatik und deren Akquisition von Sponsorenmitteln die Entwicklung nicht so weit voran gekommen wäre. Beide Fachbereiche haben gemeinsam den grundständigen Studiengang Informatik entwickelt, Stellenpotentiale beider Fachbereiche umstrukturiert und beraten derzeit abschließend über die Studienordnung der Informatik, die am dann erweiterten und umbenannten Fachbereich Elektrotechnik/Informatik angesiedelt sein wird.(s. auch Kasten " Studiengang Informatik"). Die Prüfungsordnung wurde bereits vom Fachbereichsrat Elektrotechnik und dem Senat der GhK verabschiedet.
Zur Realisierung werden elf Professuren sowie Mitarbeiter/innen und Ausstattung benötigt. Den größeren Teil erbringt die Universität aus eigenem Stellenpotential, vor allem der Fachbereiche Elektrotechnik und Mathematik / Informatik. Drei Professuren müssen jedoch für den Zeitraum von fünf Jahren aus Stiftungs-, Sponsoren- oder Spendenbeiträgen dargestellt werden. Von den benötigten sieben Millionen Mark aus privaten Geldern von Wirtschaft, Verbänden und Stiftungen konnten bislang ca. vier Millionen Mark eingeworben werden: Großsponsoren beteiligen sich ebenso wie regionale Förderer, die kleinere Beträgen zur Verfügung stellen. Hierzu zählen die Stadt Kassel sowie die Gesellschaft zur Förderung des technischen und kaufmännischen Führungsnachwuchses (GFF) mit Dipl.-Ing. Heinz-Gert Lemke als Vorsitzendem. Die GFF mit ihrer Sparte Informatik (GFF-Informatik) hat sich zum Ziel gesetzt, zusätzlich gut 100.000 Mark jährlich von nordhessischen Unternehmen zu akquirieren und sie als Kooperationspartner für den neuen Studiengang zu gewinnen.
Annette Ulbricht-Hopf
Kontakt und weitere Information:
Universität Gesamthochschule Kassel
Dekanat Fachbereich Elektrotechnik
z.H. Dr. Norbert Niehoff
Wilhelmshöher Allee 73
D - 34121 Kassel
Tel. (0561) 804-6322, Fax: -6226
Email: dekan.fb16@uni-kassel.de oder Norbert.Niehoff@uni-kassel.de
Criteria of this press release:
Information technology
regional
Studies and teaching
German
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