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Ein rechtshistorisches Blockseminar an vier Freitagnachmittagen, in dem Gäste willkommen sind -
"Der Mensch ist von Mitteilungsdrang beseelt. Nicht jedem Zeitgenossen und nicht jedem Gemeinwesen ist dessen Betätigung uneingeschränkt lieb. So entstehen Sanktionsmechanismen und vorbeugende Beschränkungen gegen unerwünschte Äußerungen. Unter dem Schlagwort 'Zensur'", so erläutert Prof. Dr. Christoph Becker sein Seminarprojekt im laufenden Sommersemester, werde er folglich versuchen, "den Umgang verschiedener Zeiten mit Äußerungen in Wort und Bild zu ermitteln."
Nach entsprechenden, stets von großem Zuspruch begleiteten Veranstaltungen zu den Themen "Inquisition und Hexenverfolgung" sowie "'Große' Staatsdenker" in den beiden zurückliegenden Semestern bietet der Augsburger Rechtshistoriker Prof. Dr. Christoph Becker auch im Sommersemester 2001 wieder ein an vier Freitagnachmittagen (jeweils von 14 bis 20 Uhr) stattfindendes Blockseminar an, bei dem Gäste nicht nur als Zuhörer, sondern auch als Diskussionsteilnehmer herzlich willkommen sind. In den einzelnen Sitzungen referieren jeweils mehrere Studierende oder Graduierte zu einem bestimmten Teilthemenbereich, und an die Vorträge schließt sich dann jeweils eine offene Aussprache an, in die sich auch die Gäste einbringen können.
Die Themenbereiche der insgesamt vier Seminarsitzungen sind:
o Unerwünschte Äußerungen in Rom und im mittelalterlichen bis neuzeitlichen Europa (29. Juni)
o Kampf um Meinungs- und Pressefreiheit seit der Französischen Revolution (6. Juli)
o Die junge Bundesrepublik (13. Juli)
o Zensur heute? (20. Juli)
Kontakt und weitere Informationen:
Karl Pobuda, Juristische Fakultät, c/o Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, und Zivilverfahrensrecht, Römisches Recht und Rechtsgeschichte, Universität Augsburg, 86135 Augsburg, Telefon 0821/598-4587, Telefax -4592, karl.pobuda@jura.uni-augsburg.de
Criteria of this press release:
Art / design, History / archaeology, Language / literature, Law, Music / theatre, Politics, Social studies
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