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Wissenschaft
Die internationale Historikerkonferenz "From Crisis to New Dynamics" stellt eine kritische Phase in der Geschichte der Europäischen Union in den Mittelpunkt. Ziel der Konferenz ist es unter anderem, mögliche Wege zur Überwindung der gegenwärtigen Blockaden der EU-Politik zu erarbeiten. Die vom Netzwerk EU-Geschichte im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) gemeinsam mit dem Department for History and Area Studies der Universität Aarhus, Dänemark, veranstaltete Konferenz findet am 11. und 12. Februar 2010 in Aarhus statt.
Im Mittelpunkt der internationalen Historikerkonferenz "From Crisis to New Dynamics: the European Community 1974- 1983" steht die Frage, wie sich aus der Krise der 1970er Jahre, die die Zeitgenossen als "Eurosklerose" bezeichneten, eine neue Dynamik entwickelt hat, die den Gang der EU-Geschichte bis heute prägt. Historikerinnen und Historiker aus elf Ländern, die in den vergangenen Monaten in den Archiven der EU-Mitgliedsländer geforscht haben, werden über die Ergebnisse ihrer Recherchen über die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaften in der Amtszeit des deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt und des französischen Staatspräsidenten Valéry Giscard d'Estaing berichten. Zentrale Themen sind dabei die Folgen des Beitritts von Großbritannien, Dänemark und Irland, die Einführung des Europäischen Währungssystems, das Projekt einer Politischen Union und die Verhandlungen über die Süderweiterung der Gemeinschaften (Griechenland, Spanien, Portugal). Die Konferenz wird von der Europäischen Union, Aktion Jean Monnet, gefördert.
Ausführliches Tagungsprogramm:
http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-271.html
Datum: 11. Februar (12-18.30 Uhr) und 12. Februar 2010 (11-17 Uhr)
Ort: Department for History and Area Studies, University Aarhus, Nordre Ringgade, 8000 Aarhus C., Denmark
Kontakt in Deutschland:
Magdalena Schaeffer, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Tel. +49 201 7204 -152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de
Prof. Dr. Wilfried Loth, Universität Duisburg-Essen, wilfried.loth@uni-due.de
Kontakt in Dänemark:
Prof. Johnny Laursen, Aarhus University, hislau@hum.au.dk
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-271.html
http://www.au.dk/en
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), zu der sich die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder kollektive Erinnerung, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, soziale Verantwortung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.
Criteria of this press release:
Cultural sciences, History / archaeology, Politics
transregional, national
Scientific conferences
German
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