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06/08/2001 12:47

Workshop »Biometrie«

Bernad Lukacin Pressestelle
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)

    Presseinformation 18 - 2001
    Darmstadt, 08. Juni 2001

    Einladung

    Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Das Auflegen der Hand genügt, um das eigene Auto oder Handy zu entsichern. Auf den Blick des Mitarbeiters hin öffnet sich die Tür zum Büro. Sein Rechner am Arbeitsplatz hört aufs Wort und schaltet den Zugang für ihn frei. Ein solches Szenario ist keine Zukunftsvision, sondern auf diese Weise wird in Hochsicherheitstrakten bereits heute der Zugang kontrolliert oder werden in Forschungslaboren die neuesten Entwicklungen gegen Datendiebstahl gesichert. Dies ermöglichen biometrische Verfahren, die Personen benutzerfreundlich authentisieren. Die Technik ist relativ einfach: Sensoren und ein Computerprogramm vergleichen die gemessenen eindeutigen Merkmale eines Menschen mit bereits gespeicherten Informationen: Die meisten Verfahren nutzen Fingerabdruck, Iris, Stimme, Handgeometrie oder Gesicht.

    Experten sehen für die Biometrie ein enormes Anwendungspotenzial. Denn sie könnte die Lösung für ein Grundproblem sein, dem immer mehr Menschen ausgesetzt sind: einer Flut von Passwörtern und PIN-Nummern, die sich keiner mehr merken kann. Der ständig wachsende Electronic und Mobile Commerce und der Trend zu intelligenten Steuerungsgeräten für den gesamten Haushalt verschärft noch die Situation. So werden die gängigen Verfahren zum Sicherheitsrisiko, da die Nutzer dazu neigen, Passwörter entweder mehrfach zu verwenden oder sie notieren sich die Codes. Im Gegensatz dazu kann ein biometrisches Merkmal nicht vergessen werden. Außerdem verhindert diese Form der Authentifikation, dass Personen eine Zugangsberechtigung unzulässig an Dritte weitergeben.

    Welche unterschiedlichen Verfahren verwenden biometrische Systeme? Wie benutzerfreundlich und sicher sind diese Verfahren? Wie leistungsfähig und praxistauglich sind die einzelnen Systeme, die auf dem Markt sind?

    Antworten auf diese und weitere Fragen geben Experten auf dem

    Workshop »Biometrie«.

    Zeit: Donnerstag, 21. Juni 2001, 10:00 - 17:00 Uhr
    Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung
    (IGD), Rundeturmstraße 6, Darmstadt

    Der Workshop richtet sich sowohl an Sicherheitsexperten von Firmen und Institutionen, als auch an End-Anwender, die Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Technologien suchen. Die Veranstaltung wird ausgerichtet vom Competence Center for Applied Security Technology (CAST), einem Forum des Zentrums für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV).

    Den Veranstaltern ist es gelungen, die wichtigsten Vertreter der deutsche Biometrie-Szene für den Workshop zu gewinnen. Fachleute aus Unternehmen geben einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen biometrischen Verfahren. So berichtet Prof. Christoph von der Malsburg, ZN Vision Technologies AG, zu Verfahren und Systemen der Gesichtserkennung. Eine Referentin beleuchtet Verbraucherschutz- und rechtliche Aspekte, die beim Einsatz biometrischer Systeme zu beachten sind. Wie sicher die Systeme sind, dieser Frage geht Henning Daum vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD nach. Er präsentiert unter anderem aktuelle Ergebnisse des Evaluierungs-Zentrums für Biometrie am IGD. Spannung verspricht die abschließende Podiumsdiskussion: Die renommierte Expertenrunde wird unter anderem der Frage nachgehen, wie es gelingt biometrische Verfahren sicher zu gestalten, ohne die Benutzerfreundlichkeit einschränken zu müssen.

    Aktuelle Informationen erhalten Sie unter folgender URL:

    http://www.castforum.de

    Für Journalisten ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erwünscht.

    Wir möchten Sie bitten, sich möglichst bis zum 13. Juni per Fax (06151/155-446), per E-Mail (Bernad.Lukacin@igd.fhg.de) oder telefonisch (06151/155-146) anzumelden.

    Wir würden uns freuen, Sie in Darmstadt begrüßen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr

    Bernad Lukacin

    Kurzprofil INI-GraphicsNet

    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie (AGC) in Frankfurt, das Fraunhofer Center for Research in Computer Graphics (CRCG) in Providence, Rhode Island (USA), das Fraunhofer Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) in Singapur und das Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal).

    Innerhalb des Netzverbundes sind an den sechs Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 560 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 41 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.


    More information:

    http://www.castforum.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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