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Wissenschaft
Mit bewährten und neuen Themen geht die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ab März in das Chemie-Fortbildungsjahr 2010. Den Reigen eröffnet Professor Dr. Thomas P. Knepper von der Hochschule Fresenius mit seinem "Grundkurs Tenside", einem Informationstag am 8. März in Idstein. Knepper, Vorstandsmitglied der GDCh-Fachgruppen Waschmittelchemie und Wasserchemische Gesellschaft, sowie fünf weitere Referenten vom Industrieverband Körperpflege und Waschmittel, von der TU Berlin sowie den Firmen Evonik Goldschmidt und Henkel haben vor allem Ingenieure und Anwender in der Industrie im Blick, für die sie die einzelnen Produktgruppen und verschiedenen Inhaltsstoffe vorstellen und den Zusammenhang zwischen Zusammensetzung und Wirkmechanismus grundlegend erläutern. Angesprochen werden auch gängige Analysentechniken, Umweltaspekte und gesetzgeberische Vorgaben.
Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich die von der GDCh angebotenen Kurse "Chemie für Nichtchemiker" in Bad Dürkheim. Dr. Jürgen Hocker (Bergisch Gladbach) und/oder OStR Rüdiger Hocker (Trossingen) werden vom 9. bis 12. März "Grundlagen der Organischen Chemie für Mitarbeiter aus Produktion und Technik" vermitteln, die keine chemischen Vorkenntnisse haben. Sie sollen die wichtigsten Stoffklassen, deren Herstellung, Eigenschaften und Verwendung kennen lernen, den Umgang mit der Nomenklatur organischer Verbindungen üben, über wichtige organische Großprodukte informiert und für den Umweltschutz sensibilisiert werden.
Bereits ausgebucht ist der Kurs "Einsatz der Pyrolyse-Gaschromatographie/Massenspektrometrie zur Charakterisierung von Kunststoffen", ein praxisorientierter Kurs für Einsteiger am 10./11. März an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach. Kursleiter Professor Dr. Gerd Knupp gibt allen, die in der Industrie oder in Kontrolllabors in der Polymerentwicklung, -herstellung, -verarbeitung oder -analytik tätig sind, die notwendigen Werkzeuge an die Hand, um die Methode der Pyrolyse-GC/MS eigenständig anwenden und die Resultate beurteilen zu können. Grundkenntnisse in der Polymerchemie, der Gaschromatographie und Massenspektrometrie sind von Vorteil, wenn die Teilnehmer in die Bedienung der Geräte eingewiesen werden, um dann Analysen durchzuführen.
In Aachen vermittelt Professor Dr. Walter Richtering, Institut für Physikalische Chemie der RWTH, mit zwei weiteren Referenten vom 15. bis 17. März die Grundlagen und Entwicklungen in der "Kolloidchemie". Die Kursteilnehmer, Chemiker, andere Naturwissenschaftler, Chemieingenieure und chemisch-technische Mitarbeiter, sollen mit modernen Vorstellungen über die Stabilität von Dispersionen, Suspensionen und Emulsionen vertraut gemacht werden. Nanopartikuläre Strukturen werden ebenso diskutiert wie Fließeigenschaften kolloidaler Systeme; kolloidchemische Messungen werden interpretiert.
Für Mitarbeiter von Patentabteilungen, Patentassessoren, Patentanwälte, Patentanwaltskandidaten und Rechtsanwälte ist der GDCh-Informationstag "Ausgewählte Kapitel aus dem gewerblichen Rechtsschutz" gedacht, den der Chemiker und Patentanwalt Dr. Nicolai von Füner, Partner einer Patentanwaltskanzlei in München und Vorsitzender der GDCh-Fachgruppe Gewerblicher Rechtsschutz, am 17. März in Frankfurt abhält. Seine vier Referenten sprechen über das Patentrechtsmodernisierungsgesetz, aktuelle Änderungen des EPÜ (Europäisches Patentübereinkommen), Prüfungsverfahren von Biotechnologieanmeldungen und Durchsetzung von Biotechnologiepatenten sowie Beurteilung von Chemie- und Pharmapatenten in den USA.
"Fit fürs Assessment Center" macht ein Kurs des GDCh-Karriereservice am 19. März in Frankfurt. Doris Brenner, Beraterin für Personalentwicklung und Karriere, will Berufseinsteiger und berufserfahrene Chemiker, die sich zielgerichtet auf ein Assessment Center vorbereiten wollen, typische Aufgaben und Zielsetzungen vorstellen. Die Kursleiterin zeigt, wie die gefürchtete Hürde des verhaltensorientierten Personalauswahl- und Entwicklungsverfahrens genommen, wie Ängste abgebaut und Sicherheit und Gelassenheit gegeben werden können.
Das ausführliche Fortbildungsprogramm Chemie 2010 kann beim GDCh-Fortbildungsteam (Tel. 069/7917-485, E-Mail: fb@gdch.de) angefordert oder im Internet (www.gdch.de/fortbildung2010) eingesehen werden. Die Teilnahme an den Kursen ist für Journalisten kostenlos (Anmeldung erforderlich).
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ist mit rund 29.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis. Die GDCh unterstützt die Bildung wissenschaftlicher Netzwerke, die transdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit und die Ausbildung in Schule und Hochschule sowie die kontinuierliche Fortbildung für Beruf und Karriere.
Criteria of this press release:
Chemistry, Law, Materials sciences
transregional, national
Advanced scientific education, Transfer of Science or Research
German
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