idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/13/2001 16:02

Magnetismus auf kleinster Skala

Heiko Fuchs Public Relations
Kompetenzzentrum Nanoanalytik

    !!!!! Nicht vor dem 15.Juni 2001 veröffentlichen !!!!!
    Hamburger Physiker berichten im Wissenschaftsmagazin "Science" in der Ausgabe vom 15.Juni 2001 über die Erforschung des Magnetismus auf kleinster Skala

    Magnete und Magnetfelder gibt es in allen Größenordnungen, vom Erdmagnetfeld, über Kompassnadeln, bis hin zu den kleinen magnetischen Einheiten auf Computerfestplatten, auf denen digitale Daten gespeichert werden - sie sind heute schon kleiner als die kleinsten Bakterien.

    Jahr für Jahr gelingt es den Herstellern von Computerfestplatten, immer kleinere magnetische Bits herzustellen, um immer mehr Daten auf kleinstem Raum speichern zu können. Das Problem: Werden die winzigen Magnete zu klein, werden sie instabil und sind nicht mehr in der Lage, dauerhaft Informationen zu speichern. Um unter anderem diese naturgegebene Grenze zu verstehen ist ein detailliertes Verständnis des Magnetismus auf kleinster Skala von großer Bedeutung.

    Physiker vom Zentrum für Mikrostrukturforschung der Universität Hamburg haben ein Mikroskop entwickelt, mit dem auch winzigste magnetische Strukturen sichtbar gemacht werden können, selbst wenn sie nur noch weniger als zehn Atome breit sind.

    "Es ist ein wichtiger Fortschritt, Magnetismus auf so kleiner Skala beobachten zu können", sagt Oswald Pietzsch, einer der Hamburger Physiker. "Diese Meßmethode wird nicht nur eine große Hilfe bei der Entwicklung neuer magnetischer Datenspeicher sein, sie hilft vor allem auch das Phänomen Magnetismus noch genauer zu verstehen." Magnetismus kommt durch das Zusammenwirken vieler Atome zustande. Aber wie viel Atome braucht es mindestens, um einen Magnet zu bilden? Das ist nur eine der ungeklärten Fragen, die der Magnetismus noch in sich birgt.

    Erst im letzten Jahr ist es der Hamburger Arbeitsgruppe "Rastersondenmethoden" um Roland Wiesendanger gelungen, den Elektronenspin einzelner Atome direkt zu beobachten. Der Elektronenspin ist die Eigenschaft von Atomen, die für das Phänomen Magnetismus verantwortlich ist.

    Kontakt:
    Klaus Schoepe
    CCN - Kompetenzzentrum Nanoanalytik
    Jungiusstraße 11, 20355 Hamburg
    Tel/Fax: 040/ 428 38-69 59
    klaus.schoepe@physnet.uni-hamburg.de
    http://www.nanoscience.de


    More information:

    http://www.nanoscience.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).