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An das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg ist eine neue Klasse von Fellows berufen worden. Elf Heidelberger Wissenschaftler werden sich von März 2010 bis zum Februar kommenden Jahres mit fächerübergreifenden Forschungsfragen befassen und an interdisziplinären Arbeitsvorhaben mitwirken.
Pressemitteilung
Heidelberg, 16. März 2010
Neue Klasse von Fellows an das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola berufen
Elf Heidelberger Wissenschaftler widmen sich interdisziplinären Forschungsfragen
An das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg ist eine neue Klasse von Fellows berufen worden. Elf Heidelberger Wissenschaftler werden sich von März 2010 bis zum Februar kommenden Jahres mit fächerübergreifenden Forschungsfragen befassen und an interdisziplinären Arbeitsvorhaben mitwirken. Die Forscher der nunmehr dritten Fellow-Klasse am Kolleg sind die Professorinnen und Professoren Andreas Draguhn (Neurobiologie), Marco Essig (Radiologie), Johannes Glückler (Geographie), Fred Hamprecht (Informatik), Thomas Klein (Soziologie), Ute Mager (Rechtswissenschaften), Thomas Meier (Archäologie), Hannah Monyer (Neurobiologie), Ulrich Platt (Umweltphysik), Gerhard Reinelt (Mathematik) sowie Klaus Tanner (Theologie).
Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Arbeit ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. "Das Marsilius-Kolleg stellt eine große Bereicherung für die Ruperto Carola dar. Die intensiven Gespräche zwischen Wissenschaftlern aus sehr unterschiedlichen Disziplinen zeigen schon jetzt bemerkenswerte Ergebnisse und verstärken die forschungsbezogene Vernetzung innerhalb der Universität und der Wissenschaftsregion Rhein-Neckar", betont Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg. Aktuell werden drei größere Forschungsprojekte am Kolleg durchgeführt: Dabei geht es zum einen um "Menschenbild und Menschenwürde". Das zweite Projekt beschäftigt sich mit "Perspektiven des Alterns im Prozess des sozialen und kulturellen Wandels". 2009 ist das Vorhaben "The Global Governance of Climate Engineering" hinzugekommen.
Mit der Berufung der dritten Fellow-Klasse setzt das Marsilius-Kolleg seine Anstrengungen fort, die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Universität Heidelberg zu intensivieren. Unter den neu berufenen Fellows ist auch ein Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). "Damit stärken wir die Verbindung zu den außeruniversitären Einrichtungen am Wissenschaftsstandort Heidelberg. Mit der Erweiterung des Fächerspektrums können zudem neue inhaltliche Schwerpunkte wie zum Beispiel das Thema Netzwerkanalyse diskutiert werden", erläutert Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, einer der beiden Direktoren des Kollegs. Sein Kollege Prof. Dr. Wolfgang Schluchter betont: "Das Marsilius-Kolleg als Center for Advanced Study bietet den institutionellen Rahmen, um grundlegende Fragen der Forschung über traditionelle Fächergrenzen und Fächerkulturen hinweg zu thematisieren und intensiv zu diskutieren."
Weitere Informationen zum Marsilius-Kolleg können unter http://www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de abgerufen werden.
Kontakt:
Tobias Just
Marsilius-Kolleg
Telefon (06221) 54-3980
just@mk.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Personnel announcements, Science policy
German
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