idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/23/2010 11:21

"Esperanto für Ingenieure" erleichtert mechatronische Zusammenarbeit

Susanne Bossemeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Die FernUniversität in Hagen ist beteiligt an der Entwicklung einer "gemeinsamen Sprache" für Konstrukteure verschiedener Fachrichtungen. Das Verbundforschungsprojekt AQUIMO wird am 25. März vorgestellt.

    Am 25. März findet in Frankfurt/Main der AQUIMO-Tag des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) statt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundforschungsprojekt soll die mechatronische Entwicklung im Maschinen- und Anlagenbau ermöglichen. Denn gerade die interdisziplinären Phasen mit ihrem großen Einfluss auf Produkteigenschaften und Herstellungskosten werden heute methodisch und softwaretechnisch schlecht unterstützt.

    AQUIMO steht für "Adaptierbares Modellierungswerkzeug und Qualifizierungsprogramm für den Aufbau firmenspezifischer mechatronischer Engineeringprozesse". Ziel ist es, eine mechatronische Modellierungsmethode zu schaffen, mit der unterschiedlich ausgebildete Teams Produkte schneller entwickeln können. Maschinenbauer, Elektrotechniker und Softwareentwickler sollen in Systemen denken und verstehen können, was die Kollegen der anderen Fachrichtungen planen - und warum. Die Grundlage bilden einheitliche "Sprache", veränderte Arbeitsorganisationen und situationsgerechte Qualifizierungen. Die Ergebnisse werden beim AQUIMO-Tag präsentiert. Wichtigstes Ziel war ein tatsächlich vermarktbares Produkt für eine mechatronische Modellierungsmethode, umgesetzt in einem passenden Modellierungswerkzeug, sowie ein zugehöriges Qualifizierungsprogramm.

    Ungewöhnlich für ein technisch orientiertes Projekt war die bildungs- und arbeitswissenschaftliche Begleitforschung - hier durch die Juniorprofessur für CSCL - Computer Supported Collaborative Learning von Jun.-Prof. Dr. Michael Klebl, FernUniversität in Hagen. Die CSCL-Ergebnisse flossen in die Realisierung des Projektziels "mechatronische Modellierungsmethode" ein.

    Die technische Seite wurde von Heller Machines - Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, Homag Holzbearbeitungssysteme AG, Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH, Mind8 GmbH & Co. KG, Hochschule Esslingen und Kompetenznetzwerk Mechatronik abgedeckt. Projektträger ist das Forschungszentrum Karlsruhe.

    Fachübergreifende Konstruktion mit einer gemeinsamen Sprache

    Ein neu entwickeltes Software-Werkzeug macht bei der fachübergreifenden Konstruktion mit einer gemeinsamen Sprache einerseits Expertenwissen für alle Beteiligten verfügbar. Zum Zweiten geht es darum, allen begreifbar zu machen, woran sie zusammen arbeiten. Drittens müssen alle verstehen, was Mechatronik ist: eine Ingenieursdisziplin, die Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik intelligent verknüpft, um die Gesamtfunktionalität einer Entwicklung zu optimieren.

    Grundlage dafür ist die neue Konstruktionssoftware, die klar definiert, worüber man spricht. Diese stellt einen Baukasten mechatronischer Maschinenelemente zur Verfügung und macht Aufbau und Funktionen einer entwickelten Maschine für alle Disziplinen einfach sichtbar - von der ersten Idee bis hin zur fertig konstruierten Maschine. Geeignet hierfür ist eine dreidimensionale Darstellung - "Esperanto für Ingenieure", so Michael Klebl.

    Weiterführende Links:
    Aktuelle Meldung der FernUniversität: http://www.fernuni-hagen.de/universitaet/aktuelles/2010/03/12-am-aquimo.shtml
    Homepage des AQUIMO-Projekts: http://www.aquimo.de/

    Rückfragen zum Projektbeitrag der FernUniversität: Jun.-Prof. Dr. Michael Klebl, Tel. 02331 - 987 2789, E-Mail: Michael.Klebl@FernUni-Hagen.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology, Mechanical engineering, Teaching / education
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).