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Uni-Personalrat Bernhard Blank leitet saarlandweiten Arbeitskreis "Betriebliche Suchtprävention"
Suchterkrankungen verhindern und Betroffenen helfen, das ist das Ziel von Bernhard Blank. Er ist Vorstandsmitglied im Personalrat des verwaltungs- und technischen Personals an der Universität des Saarlandes. Seit Anfang des Jahres ist er im Umfang einer halben Stelle als Präventionsbeauftragter an der Saar-Uni tätig. Nun wurde Bernhard Blank zusätzlich zu dieser Aufgabe zum neuen Leiter des saarlandweiten Arbeitskreises "Betriebliche Suchtprävention" gewählt. In dem Arbeitskreis sind insgesamt 86 Einrichtungen und Betriebe zusammengefasst, unter anderem Bosch, Michelin, Ford-Werke, verschiedene Kliniken und die Polizei.
"Eine Sucht ist eine Krankheit", betont Personalrat Bernhard Blank. Seit Anfang des Jahres engagiert er sich an der Uni im Bereich Suchtprävention, damit eventuell gefährdete Mitarbeiter erst gar nicht krank werden. Seit März ist er nun auch saarlandweit als Leiter des Arbeitskreises "Betriebliche Suchtprävention" tätig. Er tritt die Nachfolge von Diplom-Psychologin Petra Klein an, die den Arbeitskreis zwölf Jahre lang geleitet hatte und die Leitung aus beruflichen Gründen aufgab. Mitte März wurde Bernhard Blank auf einer Arbeitstagung im LPH (Landesinstitut für Präventives Handeln) einstimmig als Leiter gewählt. Damit koordiniert er künftig ein großes Netzwerk von Unternehmen und Institutionen. "Die 86 Mitglieder des Arbeitskreises befassen sich mit der Frage, wie man Prävention verbessern kann", sagt Blank. Vier Arbeitstagungen führt der Arbeitskreis pro Jahr zu den Themen Sucht und Prävention durch.
Bernhard Blank ist ausgebildete Fachkraft für betriebliche Suchtprävention. An der Saar-Uni arbeitet er eng mit dem Hochschulsport, dem Amt für Arbeits- und Umweltschutz, den Personalräten, der Personalabteilung, dem betriebsärztlichen Dienst und externen Suchtkliniken zusammen und koordiniert die einzelnen Maßnahmen. Zudem spricht er mit Mitarbeitern, die von Sucht betroffen sind, und schult deren Vorgesetzte. "Dabei ist es wichtig, dem betroffenen Menschen Wertschätzung entgegenzubringen und die Atmosphäre des ersten Gespräches so angenehm wie möglich zu gestalten.", erklärt Blank. Für die Vorgesetzten hat er einen Leitfaden für diese Art von Gesprächen erarbeitet. Zusammen mit dem Betroffenen und dem Vorgesetzten erarbeitet er Lösungen, bevor es zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen kommt.
In Zukunft möchte Bernhard Blank ein Gesundheitsmanagement einführen, das Vorsorge-Untersuchungen, Sport und den Umgang mit Kranken beinhaltet. Außerdem will er die Tagung "Betriebliche Suchtprävention und Gesundheitsförderung an Hochschulen und Universitätskliniken" an die Saar-Uni holen.
Kontakt:
Bernhard Blank
Tel.: 0681/302-2660
E-Mail: b.blank@mx.uni-saarland.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters, Personnel announcements
German
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