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Mit hybriden Quantensystemen, der Verbindung von zwei oder mehreren völlig unterschiedlichen Formen von Materie, beschäftigt sich ein Hengstberger-Symposium, das von Wissenschaftlern des Instituts für Theoretische Physik der Ruperto Carola durchgeführt wird. Dabei geht es sowohl um Grundlagenforschung als auch um technologische Anwendungen, etwa in der Sensortechnik. Im Rahmen der Tagung, die vom 12. bis 15. Mai 2010 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg veranstaltet wird, findet außerdem ein öffentlicher Vortrag zum Thema „Die Rätsel der Quantenphysik: Moderne Grundlagenforschung zwischen Philosophie und Technologie“ statt.
Pressemitteilung
Heidelberg, 6. Mai 2010
Materie auf kleinsten Skalen strukturieren
Hengstberger-Symposium zu hybriden Quantensystemen und ihren technologischen Anwendungen
Mit hybriden Quantensystemen, der Verbindung von zwei oder mehreren völlig unterschiedlichen Formen von Materie, beschäftigt sich ein Hengstberger-Symposium, das von Wissenschaftlern des Instituts für Theoretische Physik der Ruperto Carola durchgeführt wird. Dabei geht es sowohl um Grundlagenforschung als auch um technologische Anwendungen, etwa in der Sensortechnik. Im Rahmen der Tagung, die vom 12. bis 15. Mai 2010 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg veranstaltet wird, findet außerdem ein öffentlicher Vortrag zum Thema „Die Rätsel der Quantenphysik: Moderne Grundlagenforschung zwischen Philosophie und Technologie“ statt.
„In den vergangenen Jahren hat es rasante technologische Fortschritte gegeben, Materie auf kleinsten Skalen zu strukturieren. Sie machen es möglich, zwei oder mehrere völlig unterschiedliche Formen von Materie zu verbinden. Solche hybriden Quantensysteme sind Schnittstellen zwischen elektronischen Nanostrukturen, Lichtfeldern, mikromechanischen Komponenten oder ultrakalten Atomgasen“, erläutert Dr. Sandro Wimberger, der die Tagung mit internationaler Beteiligung gemeinsam mit Dr. Tobias Paul organisiert hat. Sie führt Wissenschaftler aus verschiedenen Forschungsgebieten zusammen. „Wir erwarten von dem dadurch angestoßenen Wissenstransfer einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung neuer theoretischer Methoden und Konzepte. Sie finden wiederum ihren direkten Niederschlag in der konkreten Realisierung einer neuen Generation von Hybridsystemen für die Grundlagenforschung und die technologische Anwendung wie zum Beispiel in der Hochpräzisionsmetrologie oder in der Sensortechnik.“
Dr. Tobias Paul und Dr. Sandro Wimberger gehören zu den Hengstberger-Preisträgern 2009. Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis wird jährlich an drei Nachwuchswissenschaftler oder Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg vergeben. Mit der Preissumme von 12.500 Euro erhalten junge Forscher die Möglichkeit, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposion im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) durchzuführen.
Den öffentlichen Vortrag zum Thema „Die Rätsel der Quantenphysik: Moderne Grundlagenforschung zwischen Philosophie und Technologie“ wird Prof. Dr. Markus Aspelmeyer von der Universität Wien am 13. Mai 2010 halten. Diese Veranstaltung im Rahmen des Hengstberger-Symposiums „Hybride Quantensysteme: Neue Perspektiven der Quantenzustandskontrolle“ findet in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 19 Uhr.
Kontakt:
Dr. Sandro Wimberger
Institut für Theoretische Physik
Telefon (06221) 54-9449
s.wimberger@thphys.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
Physics / astronomy
transregional, national
Scientific conferences
German
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