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Händeringend sucht die Industrie nach Mitarbeitern, die neben IT-Kenntnissen auch ingenieurwissenschaftliches Anwendungswissen mitbringen. Diesem Bedarf begegnet die Bochumer Fakultät für Maschinenbau mit drei neuen Studienschwerpunkten. Außerdem übernehmen 50 Industriepartner für die ersten 200 neuen Studierenden den Sozialbeitrag von ca. 230 DM fürs erste Semester.
Bochum, 17.08.2001
Nr. 238
Industrie sponsort das RUB-Ingenieurstudium
Jenseits des Blaumanns: Die Arbeit der Maschinenbauer
Jetzt neu: Praxisorientierte Studienschwerpunkte
Händeringend sucht die Industrie nach Mitarbeitern, die neben IT-Kenntnissen auch ingenieurwissenschaftliches Anwendungswissen mitbringen. Diesem Bedarf begegnet die Bochumer Fakultät für Maschinenbau mit drei neuen Studienschwerpunkten: Studierende können sich auf Ingenieurinformatik, Mikro-Engineering oder Kraftfahrzeug-Antriebstechnik spezialisieren und so sichergehen, in den neuen Arbeitsfeldern des Maschinenbaus, die durch den zunehmenden IT-Einsatz geprägt sind, mühelos Fuß zu fassen. Als Bonbon übernehmen 50 Industriepartner für die ersten 200 neuen Studierenden den Sozialbeitrag von ca. 230 DM fürs erste Semester.
Informationstechnik prägt das Berufsbild
Für rund 50 Prozent aller ausgeschriebenen IT-Stellen suchen die Arbeitgeber nicht reine Informatik-Spezialisten, sondern Ingenieure mit entsprechenden Zusatzqualifikationen. Das ergab eine Analyse des Verbandes der deutschen Ingenieure (VDI). Das Bild vom Maschinenbauer im Blaumann ist überholt: Die moderne Informationstechnik und die Entwicklung mechatronischer Systeme prägt das Berufsbild der Ingenieure heute. Diesem Trend begegnet die Fakultät für Maschinenbau mit drei neuen Schwerpunkten.
Programmiersprachen und Grafiken
Wer sich auf Ingenieurinformatik spezialisiert, erlernt im Hauptstudium moderne Programmiersprachen, übt den Umgang mit industriellen Internet- und Multimedia-Technologien, entwirft 3D-Computergrafiken und entwickelt virtuelle Produkte. Daneben kommen klassische Maschinenbau-Inhalte wie numerische Methoden und rechnerintegrierte Prozessentwicklung nicht zu kurz.
Kleiner ist besser
Mikro-engineering heißt der zweite wählbare Schwerpunkt. In Informations-, Medizin-, Verkehrs- und Verfahrenstechnik können immer kleinere Elemente immer mehr leisten. Studierende, die diesen Schwerpunkt setzen, können sich auf Mikrooptik und Mikrotechnik spezialisieren und erwerben außerdem Kompetenz in Elektro- und Informationstechnik sowie Physik.
Großer Arbeitsmarkt Auto-Industrie
Das neue Angebot wird komplett durch den Schwerpunkt Kraftfahrzeug-Antriebstechnik. Vor allem um Abtriebsstrang mit Motor, Getrieben, Gelenkwellen und Bremssystem drehen sich die Veranstaltungen. Besonderes Gewicht erhält das Themengebiet durch die neue Professur "Verbrennungstechnik" an der Fakultät. Studierende werden außerdem fit in Fahrzeug- und Aerodynamik, Produktentwicklung und Automatisierungstechnik. Die Kraftfahrzeugindustrie mit ihren Zulieferern gehört schon jetzt zu den wichtigsten Arbeitgebern für Bochumer Maschinenbau-Absolventinnen und -Absolventen. Und nach wie vor gilt für alle Studiengänge in den Ingenieurwissenschaften: Auslandssemester sind erwünscht und problemlos ins Studium zu integrieren.
Weitere Informationen
Dr. Hans-Peter Müller, Dekanat der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-26190, Fax: 0234/32-14291, Email: hpmue@itm.ruhr-uni-bochum.de
Criteria of this press release:
Mechanical engineering
transregional, national
Studies and teaching
German
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