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Gehirnaktivität beim Glücksspiel: Psychologin der Universität Jena sucht Teilnehmer für Studie
Jena (29.09.10) Spielend Geld verdienen, davon träumen viele Menschen. Am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena bietet sich nun ausgewählten Probanden genau diese Chance. Die Diplom-Psychologin Luisa Kreußel sucht Freiwillige für eine Studie, bei der es um die Gehirnaktivität bei schnell aufeinander folgenden Entscheidungen in Spielsituationen geht. „Wir laden die Teilnehmer ein, an zwei Terminen bei uns Glücksrad zu spielen“, sagt Kreußel. Eigens für die Studie wurde ein Computerspiel entwickelt, das ähnlich wie ein Glücksrad funktioniert: Der Spieler betätigt eine Stopptaste, wenn er denkt, ein Gewinnfeld zu erreichen. Während der Spielrunden wird die Gehirnaktivität zu einem Termin mittels EEG und zu einem zweiten Termin mittels EEG und fMRT aufgezeichnet.
Mit den Testergebnissen möchte Luisa Kreußel herausfinden, welche Gehirnaktivitäten zu verzeichnen sind, wenn Gewinne und Verluste im Spiel verarbeitet werden. Die Studie der Jenaer Psychologin wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit über 100.000 Euro gefördert.
Für ihre Studie sucht Luisa Kreußel vorwiegend männliche Testpersonen, die häufig Glücksspiele spielen. Ob ein Kandidat geeignet ist, wird durch einen kurzen Fragebogen festgestellt. Eine Aufwandsentschädigung erhalten die teilnehmenden Spieler auf jeden Fall. Wie hoch diese ausfällt, das hängt nicht zuletzt vom Spielglück der Teilnehmer ab.
Interessenten melden sich bei Luisa Kreußel im Institut für Psychologie der Universität Jena, Am Steiger 3/Haus 1, 07743 Jena, Tel.: 03641/945159, Fax: 03641/945142, E-Mail: luisa.kreussel[at]uni-jena.de.
Kontakt:
Diplom-Psychologin Luisa Kreußel
Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Am Steiger 3/Haus 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945159
E-Mail: luisa.kreussel[at]uni-jena.de
Die Universität Jena sucht Menschen, die häufig Glücksspiele spielen.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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Criteria of this press release:
Psychology
regional
Research projects
German
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