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Wissenschaft
Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Psychologie, der Universität Bielefeld soll die Wirksamkeit einer neueren psychotherapeutischen Methode, der "lösungsfokussierten Kurzzeitpsychotherapie", unter Beweis gestellt werden.
Das Forschungsprojekt wird von Prof. Dr. Diether Höger, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Psychologie, wissenschaftlich betreut.
Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen. Auslöser können bestimmte Ereignisse und lebensverändernde Situationen sein , wie zum Beispiel der Verlust eines nahestehenden Menschen, eine Geburt, Krankheit, der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Auszug der Kinder aus dem Elternhaus. Häufig wiederkehrende Symptome sind Schuldgefühle, Gefühle der Wertlosigkeit, Suizidgedanken, Interessenverlust, erhöhte Müdigkeit, Schlafstörungen, verminderter oder gesteigerter Appetit. Das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen sinken zunehmend.
Bei Depressionen kann, wie bei den meisten psychischen Problemen, durch therapeutische Gespräche oft Abhilfe geschaffen werden.
Die lösungsfokussierte Kurzzeitpsychotherapie, die in der Studie zur Anwendung kommt, zeichnet sich durch pragmatische Orientierung auf rasche und effiziente Problemlösung aus. Das Verfahren, bereits routinemäßig an unterschiedlichen Einrichtungen in den USA mit gutem Erfolg eingesetzt, wird auch in Deutschland zunehmend gebräuchlich.
Für die nun anlaufende Studie werden Menschen gesucht, die unter Depressionen leiden und an einer Teilnahme am Therapieprogramm interessiert sind. Die Teilnahme ist kostenlos und soll einer begrenzten Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugute kommen.
Anmeldungen: Praxis für Psychotherapie, Niederwall 7, 33602 Bielefeld (am Jahnplatz), Tel.: 0521/5214001, Stichwort "Studie".
Criteria of this press release:
Psychology
regional
Research projects
German
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