idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/29/2010 17:19

"Leben retten" Intensivmediziner diskutieren neue Leitlinien in der Notfallmedizin und aktuelle Themen der Intensivmedizin

Larissa Vogt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e. V.

    10. DIVI-Kongress findet Anfang Dezember in Hamburg statt
    Jede noch so kleine Chance bestmöglich nutzen - das ist das Ziel aller Intensiv- und Notfallmediziner bei der Wiederbelebung. Die neuen europäischen Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation sollen diese Chancen weiter verbessern. Beim 10. Deutschen Interdisziplinären Kongress für Intensiv- und Notfallmedizin, DIVI 2010, werden sie Anfang Dezember nur einen Tag nach der offiziellen europäischen Präsentation erstmals einem großen Fachpublikum in Deutschland vorgestellt.

    Kernpunkte der Leitlinien sind neue Standards bei Herzdruckmassagen, der Einsatz automatisierter externer Defibrillatoren (AED) und die Schulung von Laienhelfern. Mehrere tausend in- und ausländische Experten werden neben den neuen Empfehlungen in Hamburg alle Facetten der Intensiv- und Notfallmedizin diskutieren. Der Kongress trägt das Motto „Leben retten“ und findet vom 1. bis 4. Dezember 2010 im Congress Center Hamburg (CCH) statt.

    Im Zentrum des Programms steht neben neuen Ergebnissen der intensivmedizinischen Forschung auch der Themenkomplex „Ethik und Patientenwille“. Gleich zur Eröffnung wird der Medizinrechtler Prof. Dr. Gunnar Duttge von der Georg-August-Universität Göttingen das Thema „Medizin und Recht am Lebensende“ im Festvortrag diskutieren.

    „Die Präsentation der Leitlinien ist ein Highlight unseres Kongresses“, sagt Kongresspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Hacke. Aber der tägliche Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin gründe sich vor allem auf der optimalen Zusammenarbeit der Experten verschiedenster Disziplinen. „Diese Notwendigkeit spiegelt sich in unserem gesamten Programm wider.“ Es gliedert sich in wissenschaftliche Vorträge, einen Pflegekongress, eine Industrieausstellung und zahlreiche Praxis-Workshops, die die verschiedenen Disziplinen zusammenführen.

    Neben den Leitlinien tauschen sich die Experten unter anderem über folgende Themen aus:
    • Infektion und Sepsis • Organversagen und –ersatz • Therapiebegrenzung und Patientenverfügung • Reanimation bei Kindern • Begleitung sterbender Kinder • Intensivmedizin bei Krankheiten des Gehirns • Praxis-Workshops: Bronchoskopie, ILS-Kurse Kind, Angehörigenarbeit • Humor in der Pflege • Notfallsituationen • Spezielle Intensivmedizin in der Anästhesie, Chirurgie und inneren Medizin

    DIVI steht für die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Ihr Ziel ist es, die Intensivmedizin in Deutschland fächerübergreifend wissenschaftlich und praxisorientiert zu fördern. In der 1977 gegründeten Vereinigung sind heute mit über 2500 Mitgliedern alle wesentlichen ärztlichen und nichtärztlichen Berufsgruppen vertreten, deren Zusammenarbeit den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin ausmacht: Das reicht von Anästhesisten über Neurologen, Chirurgen, Internisten sowie Kinder- und Jugendmedizinern bis zu Fachkrankenpflegern.

    Präsident des diesjährigen Kongresses ist Prof. Dr. Dr. h.c. Hacke, der am UniversitätsKlinikum Heidelberg mit den Schwerpunkten neurologische Intensivmedizin und Schlaganfallforschung tätig ist. Prof. Dr. Gunnar Duttge ist stellvertretender geschäftsführender Direktor des Zentrums für Medizinrecht an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Der nächste DIVI-Kongress findet 2011 in Leipzig statt. Weitere Hintergrundinformationen zur DIVI und Hinweise zur Akkreditierung finden Sie im Netz unter http://www.divi-org.de und http://www.divi2010.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).