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Wissenschaft
Namhafte Autoren mischen sich in die aktuelle Körperdebatte ein - Aus Heidelberg: "Körper, Sport und Individualisierung" (Prof. Bette) und "Schmerz tut gut - Der Körper als Instrument zur Bewältigung psychischer Krisen" (Prof. Resch)
Namhafte Autoren aus Wissenschaft und Publizistik mischen sich in die aktuelle Körperdebatte ein: Soeben erschien der von ZEIT-Redakteur Gero von Randow für den Deutschen Studienpreis herausgegebene Sammelband "Wie viel Körper braucht der Mensch?". Auch zwei Wissenschaftler der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sind mit je einem Beitrag vertreten: Prof. Dr. Karl-Heinrich Bette ist Professor am Institut für Sport- und Sportwissenschaft. Prof. Dr. Franz Resch ist Ordinarius für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Heidelberg und Leiter der entsprechenden Abteilung des Universitätsklinikums. Die Aufsätze tragen die Titel "Körper, Sport und Individualisierung" (Prof. Bette) und "Schmerz tut gut - Der Körper als Instrument zur Bewältigung psychischer Krisen" (Prof. Resch).
Die Selbstverständlichkeit, einen Körper einfach nur zu haben, ist uns abhanden gekommen. Immer mehr gilt: Seinen Körper macht man sich! Grund genug, die Wissenschaften nach verständlicher Auskunft zum Stand der Dinge, aber auch nach Standpunkten zu fragen. Das Spektrum der behandelten Themen reicht vom Kult um den Körper, vom rastlosen Streben nach Schönheit, von der Inszenierung der Geschlechter in virtuellen Räumen über die Bedeutung des Körpers für die politische Sphäre bis zu den Möglichkeiten der Transplantationsmedizin und den Fantasien der Körperverbesserung.
Die Autoren präsentieren ungewöhnliche Perspektiven, formulieren offene Fragen und wagen provokante Thesen. Mit ihrer Lust an der Formulierung machen sie den Band auch für ein Publikum jenseits der Fachwissenschaften lesenswert.
Aus dem Inhalt: Sander Gilman, "Deutscher per Nase"; Jakob Tanner, "Vom menschlichen Motor zur verkörperten Intelligenz"; Gabriele Klein, "Körper zwischen Kult und digitaler Auflösung"; Franz Resch, "Schmerz tut gut"; Gero von Randow, "Wie viel Körper braucht die Demokratie?"; Christiane Funken, "Die neue Übersichtlichkeit der Geschlechter im Web"; Thomas Schlich, "Eine kurze Geschichte der Körperverbesserung"; Gabriele Wolfslast, "Das Schwein in mir"; Edgar Piel, "Die Ergebnisse einer Allensbach-Umfrage zum Thema Körper" ...
Der Deutsche Studienpreis ist ein Forschungswettbewerb für Studierende aller Fachrichtungen und Hochschulen im In- und Ausland. Er wird von der Körber?Stiftung alle zwei Jahre mit einem neuen Thema von aktueller gesellschaftlicher Bedeutung ausgeschrieben.
Die private und gemeinnützige Körber-Stiftung engagiert sich seit vier Jahrzehnten im Bereich der internationalen Verständigung, sie fördert die historisch-politische Kultur sowie Wissenschaft und Forschung. Als operative Stiftung initiiert und finanziert sie ihre vielfältigen Aktivitäten selbst. In ihren Projekten will sich die Hamburger Stiftung mit aufkommenden Problemen auseinander setzen und insbesondere Menschen fördern, die an einer aktiven Gestaltung unserer Gesellschaft mitwirken wollen.
Wie viel Körper braucht der Mensch?
Standpunkte zur Debatte
Für den Deutschen Studienpreis herausgegeben von Gero von Randow
Ca. 200 Seiten, Softcover, 17 x 24 cm
DM 24 / ÖS 176 / SF 23
Bestellungen bitte an:
edition Körber-Stiftung
Kurt-A.-Körber-Chaussee 10
21033 Hamburg
Telefon 040 72504356, Fax 72503645
edition@stiftung.koerber.de
allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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