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HTWK Leipzig koordiniert Aufbau von Innovations-Transfer-Zentren an Hochschulen
Leipzig, Dezember 2010 – Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) unterstützt mit erfolgreich eingeworbenen EU-Mitteln die Modernisierung des Hochschulwesens in Usbekistan und Aserbaidschan. Für das Tempus-Projekt „Enhancement of role of universities in transfer of innovations into enterprise“ (dt.: Stärkung der Rolle von Universitäten beim Transfer von Innovationen in Unternehmen, kurz „UnIvEnt“) unter Leitung von Professor Dr. rer. nat. Klaus Hänßgen von der Fakultät Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften erhält die HTWK Leipzig in den kommenden drei Jahren über 900.000 Euro Fördermittel. Mit diesen Geldern wird die HTWK Leipzig zusammen mit Partnern aus Spanien und Portugal so genannte Innovations-Transfer-Zentren an mehreren Hochschulen in Usbekistan und Aserbaidschan einrichten. Diese sollen die praxisbezogene Ausbildung an den Hochschulen sowie den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft unterstützen. Acht Hochschul- und Wirtschaftspartner aus Usbekistan und drei aus Aserbaidschan sind am Projekt beteiligt. Unter der Koordination durch die HTWK Leipzig vernetzen sich insgesamt 15 Hochschulen und Partnereinrichtungen miteinander. Die HTWK Leipzig ist eine von 14 deutschen Hochschulen, die in diesem Jahr im Rahmen des EU-Programms Tempus als Projektkoordinatoren gefördert werden.
In die neu zu gründenden Innovations-Transfer-Zentren fließen die Erfahrungen der beteiligten Hochschulen der EU-Länder ein. In den Zentren sollen innovative Entwicklungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen gebündelt und dann in die Industrie und die Produktentwicklung überführt werden. Damit verbunden werden systematisch Kooperationsbeziehungen zwischen Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen aufgebaut. Zugleich sollen die Forschungsaktivitäten und Industriekontakte auch der praxisbezogenen Lehre zugute kommen. Für diese Prozesse werden an den Innovations-Transfer-Zentren Modelle entwickelt.
Die HTWK Leipzig baut mit diesem Projekt ihre internationalen Verbindungen weiter aus, indem sie kompetente Partner in der EU und im EU-Umfeld für die Zusammenarbeit in Lehre und Ausbildung, Forschung und Innovationstransfer gewinnt. Die Studierenden der HTWK Leipzig werden dabei aktiv in die Zusammenarbeit einbezogen und können frühzeitig ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten im internationalen Umfeld einsetzen.
„Tempus“ ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Es unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen der EU-Mitgliedstaaten und ihren Nachbarländern. Es soll dazu beitragen, das Hochschulwesen in Osteuropa, Russland, Zentralasien, den Ländern des westlichen Balkans und den südlichen Mittelmeeranrainern zu modernisieren. Die HTWK Leipzig war damit bereits zum 7. Mal erfolgreich bei der Einwerbung von Drittmitteln im Tempus-Programm.
Die Pressemitteilung ist unter http://www.htwk-leipzig.de abrufbar.
Ansprechpartner:
Professor Dr. rer. nat. Klaus Hänßgen, Fakultät Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften, HTWK Leipzig
Telefon: +49 (0)3 41/3076 – 6610
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
regional
Research projects, Science policy
German
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