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10.000 Teilnehmer in bundesweit 25 Städten und Landkreisen werden Ideen und Vorschläge für gesellschaftlichen Zusammenhalt erarbeiten
Unter dem Titel "Zukunft braucht Zusammenhalt. Vielfalt schafft Chancen" werden in den kommenden Wochen bundesweit insgesamt 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eines der größten Bürgerbeteiligungsprojekte Deutschlands gesucht. In 25 ausgewählten Städten und Landkreisen können ab März 2011 jeweils 400 Bürgerinnen und Bürger teilnehmen.
In den vergangenen Wochen wurden alle deutschen Städte und Landkreise mit mehr als 80.000 Einwohnern eingeladen, sich für dieses Partizipationsprojekt zu bewerben. Bundespräsident Christian Wulff: "Mir liegt sehr viel daran, die Menschen für die Idee der politischen Mitbestimmung und des Zusammenhalts zu begeistern. Das BürgerForum 2011 bietet hierfür eine große Chance. 10.000 Bürgerinnen und Bürger entwickeln eigene Ideen und Vorschläge für die Zukunft unseres Landes."
Das "BürgerForum 2011" ist eine Initiative des Bundespräsidenten mit der Bertelsmann Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung. Die zentrale Leitfrage des "BürgerForum 2011" ist: Wie kann der Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt werden? Auf sechs Themenfeldern sollen in Ausschüssen Ideen entwickelt werden, wie die immer vielfältiger werdende Gesellschaft vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Zukunft gestaltet werden kann: Die Themenfelder sind im Einzelnen: Bildung, Integration, Demographie, Solidarität und Gerechtigkeit, Demokratie und Beteiligung sowie familiäre Lebensformen.
Mehr als 160 Städte und Landkreise haben sich für die Mitwirkung am "BürgerForum 2011" beworben. Die Auswahl der 25 regionalen Partner erfolgte über ein Losverfahren nach regionaler Gewichtung. Teilnehmer sind: aus Baden-Württemberg die Städte Mannheim und Freiburg im Breisgau sowie der Landkreis Göppingen; aus Bayern die Landkreise Lindau, Altötting, Regens-burg sowie Stadt und Landkreis Hof; aus Brandenburg die Landkreise Prignitz sowie Teltow-Fläming; aus Hessen der Werra-Meißner-Kreis und die Stadt Frankfurt am Main; aus Mecklenburg-Vorpommern der Landkreis Bad Doberan; aus Niedersachsen die Landkreise Emsland und Rotenburg (Wümme) sowie die Stadt Braunschweig; aus Nordrhein-Westfalen der Kreis Paderborn, Stadt und StädteRegion Aachen, die Stadt Bochum und die Bundesstadt Bonn; aus Rheinland-Pfalz der Kreis Kusel; aus Sachsen die Stadt Chemnitz; aus Sachsen-Anhalt die Stadt Halle; aus dem Saarland der Landkreis Saarlouis; aus Schleswig-Holstein der Kreis Dithmarschen und aus Thüringen der Wartburgkreis.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "BürgerForum 2011", die mindestens 18 Jahre alt sein und einen Internetzugang haben müssen, werden in den kommenden Wochen auf der Grundlage einer repräsentativen Telefonumfrage ausgewählt und telefonisch kontaktiert. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
Die Veranstaltungen, die online geführten Diskussionen und die Erarbeitung eines eigenen Bürgerprogramms beginnen im März 2011 und dauern bis Mai 2011.
Rückfragen an:
Dr. Dominik Hierlemann, Telefon: 0 52 41 / 81 81 537
E-Mail: hierlemann@buergerforum2011.de
Dr. Robert Vehrkamp, Telefon: 0 52 41 / 81 81 526
E-Mail: vehrkamp@buergerforum2011.de
http://www.buergerforum2011.de.
Criteria of this press release:
Journalists
Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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