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10/17/2001 12:10

Informatik-Studiengang startet mit Unterstützung aus Wirtschaft und Stiftungen

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Die Eröffnung des neuen Diplom-Studiengangs Informatik an der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) feierten rund 350 Gäste aus Hochschule, Politik und Wirtschaft, gemeinsam mit rund 120 Studentinnen und Studenten, die sich in den zum Wintersemester 2001/2 beginnenden Studiengang immatrikuliert haben.

    Kassel. Die Eröffnung des neuen Diplom-Studiengangs Informatik an der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) feierten rund 350 Gäste aus Hochschule, Politik und Wirtschaft, gemeinsam mit rund 120 Studentinnen und Studenten, die sich in den zum Wintersemester 2001/2 beginnenden Studiengang immatrikuliert haben. Kurze Planungszeit und flexible Reaktion auf Bedarfe am Markt, gepaart mit Engagement aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, aus der Region und weit darüber hinaus - das zeichne den neu aufgebauten Studiengang Informatik in Kassel aus: Das betonten sowohl der Hessische Ministerpräsident, Roland Koch, als auch Ruth Wagner, die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, sowie der Oberbürgermeister der Stadt Kassel, Georg Lewandowski anlässlich der Eröffnungsfeier am 17. Oktober in Kassel. "Die Kassler Universität hat nach nur einjähriger Planungszeit rasch, flexibel und wirksam auf die neuen Herausforderungen der Informations- und Kommunikationstechnologien reagiert", so Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. Der Präsident dankte dafür nicht nur den beiden beteiligten Fachbereichen Elektrotechnik und Mathematik /Informatik, sondern auch der Wirtschaft und deren Stiftungen, die bereits jetzt Sponsorenmittel in Höhe von sieben Millionen Mark für den neuen Studiengang zugesagt haben. Das Land Hessen beteiligt sich mit einer Zusatzfinanzierung von fünf Millionen Mark an dem neuen Programm. Neben Großsponsoren engagieren sich auch weitere regionale Förderer. Hierzu zählen die Stadt Kassel sowie zahlreiche Unternehmen, die sich über die Gesellschaft zur Förderung des technischen und kaufmännischen Führungsnachwuchses in Nordhessen e.V. (GFF-Informatik) engagiert haben. "Mit dem starken Rückenwind aus der Region, von Wirtschaftsorganisationen, Politikerinnen und Politikern sowie Stiftungen ist es der GhK gelungen, einen eigenständigen, international ausgerichteten Studiengang Informatik aufzubauen", so GhK-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. Er bedankte sich dafür bei allen Beteiligten sowie bei den Förderern B. Braun Melsungen AG, Fördergesellschaft GFF-Informatik e.V. für nordhessische Unternehmen, Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Heinz-Nixdorf-Stiftung, Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, Stiftungsfonds Deutsche Bank im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. sowie dem Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen, Bezirksgruppe Nordhessen e.V.

    Der Studiengang Informatik ist am Fachbereich Elektrotechnik eingerichtet worden und wird in Kooperation mit dem Fachbereich Mathematik/Informatik durchgeführt. Am Informatik-Studiengang der Kasseler Uni sind insgesamt elf Informatik-Professuren (davon acht Professuren der Universität und drei aus Stiftungs- und Sponsorenmitteln finanzierte) mit ihren Fachgebieten sowie weitere Fachgebiete in den beiden Fachbereichen Elektrotechnik und MathematikInformatik beteiligt. Drei der elf Professuren werden nun für fünf Jahre mithilfe der Sponsorenmittel zwischenfinanziert. Danach müssen sie durch die Universität bzw. das Land Hessen abgesichert werden. Die Finanzierung der weiteren erforderlichen Stellen und die notwendige Ausstattung erbringt die Universität, vor allem die beteiligten Fachbereiche, zum größten Teil durch Umschichtungen aus dem eigenen Stellenpotential. Dafür sagte Universitätspräsident Postlep den beteiligten Bereichen Elektrotechnik - Informatik - Mathematik stellvertretend für alle Aktiven den Profes Dres. Hartmut Hillmer, Werner Kleinkauf und Lutz Wegner seinen ganz besonderen Dank. "Ohne Sie wäre dieses Vorhaben niemals gelungen", betonte Postlep. Der Fachbereich Elektrotechnik soll, nach einem noch ausstehenden Beschluss des Senats, ab Anfang November in Fachbereich Elektrotechnik /Informatik umbenannt werden.

    Das neue Kasseler Informatikstudium ist technisch orientiert und auf folgende Anwendungsgebiete ausgerichtet: "Prozessortechnik"; "Eingebettete Systeme / Embedded Systems", "Modellierung und Simulation", "Kommunikationstechnik", "Internet Technologie" sowie "Computerunterstützte Mathematik/ Computational Mathematics ". Bereits nach sieben Semestern Studium kann ein erster berufsqualifizierender Diplom-Abschluss erworben werden (Diplom I bzw. Bachelor of Computer Science). Die zweite Studienstufe (drei Semester) schließt mit dem Diplom II ab, das dem Diplom an anderen Technischen Universitäten entspricht. Zulassungsvoraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.

    Annette Ulbricht-Hopf

    Kontakt und weitere Information:
    Universität Gesamthochschule Kassel
    Dekanat Fachbereich Elektrotechnik/ Informatik
    Prof. Dr.-Ing. Werner Kleinkauf
    z.H. Dr. Norbert Niehoff
    Tel. (0561) 804-6322, Fax: -6226
    E-Mail: dekan.fb16@uni-kassel.de oder Norbert.Niehoff@uni-kassel.de

    Informationen und Rückfragen zum Studium:
    Universität Gesamthochschule Kassel
    Studienservice der GhK,
    Tel. (0561) 804-2209,
    sowie
    Studiendekan des Fachbereichs Elektrotechnik,
    Prof. Dr.-Ing. Hartmut Hillmer,
    Tel. (0561) 804-4485/-4885


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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