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Universitätsklinikum Jena bedankt sich bei Rudolf Kruse für fünf erfolgreiche Jahre
Jena. Mit einer Feier verabschiedeten heute der Verwaltungsrat und der Vorstand des Universitätsklinikums Jena den Kaufmännischen Vorstand Rudolf Kruse. Kruse wird zum Jahresende auf eigenen Wunsch nach über fünf Jahren an der Spitze des UKJ-Vorstandes ausscheiden. Künftig möchte der 60jährige Manager beruflich kürzer treten.
„Rudolf Kruse war als Führungspersönlichkeit ein Gewinn für das UKJ. Wir verlieren ihn sehr ungern“, sagt Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel, der Vorsitzende des Verwaltungsrates. „Wie alles andere hat Rudolf Kruse aber seinen Abschied auf die für ihn typische Weise gestaltet: Er hat diesen Schritt früh angekündigt und konsequent umgesetzt“, so Deufel weiter. „Wir respektieren diese Entscheidung und wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine persönliche Zukunft.“
Gut gerüstet für die Zukunft präsentiert sich nach fünf Jahren unter Rudolf Kruses kaufmännischer Leitung auch das UKJ. Im Mai 2005 startete der erfahrene Manager in Jena mit mehreren Zielen: Eine drohende Privatisierung des einzigen Thüringer Universitätsklinikums zu verhindern, einen Wechsel der Rechtsform hin zu mehr Selbstständigkeit für das UKJ durchzusetzen und die Unternehmenskultur nachhaltig positiv zu beeinflussen. Damals versprach Kruse „das Juwel UKJ zum Funkeln“ zu bringen, was auch die wirtschaftliche Stabilisierung des größten Thüringer Arbeitgebers beinhaltete.
Fünf Jahre später kann Rudolf Kruse nun absolute Zielerfüllung vermelden und mit Stolz von der Brücke gehen. „Wir schreiben seit Jahren schwarze Zahlen, das UKJ ist als Teilkörperschaft des öffentlichen Rechts heute handlungsfähiger denn je, und wir haben alle unsere Vorhaben voranbringen können - einschließlich des Neubaus“, konstatiert Rudolf Kruse. „Nach all den gemeinsamen Kämpfen fällt es mir tatsächlich gar nicht leicht zu gehen, zumal ich mich dem Klinikum und seinen Mitarbeitern sehr verbunden fühle“, so Kruse.
Dass dies auf Gegenseitigkeit beruht, zeigte die Verabschiedung: Über 150 geladene Gäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKJ waren gekommen, um sich an seinem letzten Arbeitstag vom scheidenden Kaufmännischen Vorstand Rudolf Kruse zu verabschieden. Im gut gefüllten Hörsaal erlebten die Gäste eine entspannte Feierstunde mit vielen sehr persönlichen Reden und besonderen Beiträgen.
„Rudolf Kruse war für uns ein Glücksfall“, betont zum Abschied Prof. Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand am UKJ, „als Manager ebenso wie als Mensch.“ Großen Respekt zollt dem scheidenden Kollegen auch Prof. Klaus Benndorf, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand, im Namen der Medizinischen Fakultät. „Er hat der besonderen Rolle des UKJ in Forschung und Lehre jederzeit Rechnung getragen und die Belange der Fakultät außerordentlich unterstützt.“
Seinem Nachfolger oder seiner Nachfolgerin wünscht Rudolf Kruse viel Erfolg, auch wenn die Person noch nicht feststeht. „Ihn oder sie erwartet eine spannende Aufgabe mit vielen Herausforderungen, aber auch großem Gestaltungsspielraum.“
Mitarbeiter des Universitätsklinikums Jena bedanken sich bei Rudolf Kruse.
Foto: Michael Szabo/ UKJ
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