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Wissenschaft
3669 Studierende haben sich an der Justus-Liebig-Universität bereits bis Mitte Oktober eingeschrieben
Für das Wintersemester 2001/02 haben sich bereits bis Mitte Oktober 3.669 Erstsemester eingeschrieben - das ist die höchste Anzahl an Erstsemestern, die es jemals an der Justus-Liebig-Universität Gießen gab. Im letzten Wintersemester 2000/01 hatten sich insgesamt 3.146 Studierende für das erste Fachsemester immatrikuliert. Dies stellt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von nahezu 17 Prozent dar.
Die stärkste Zunahme haben die Lehramtsstudiengänge zu verzeichnen, wobei insbesondere das große Interesse für das Lehramt an Grundschulen auffällig ist. In diesem Studiengang, für den eine interne Zulassungsbeschränkung gilt, wurden - nach 445 Bewerbungen - 204 Studentinnen und Studenten zugelassen. Für das Lehramt an Haupt- und Realschulen haben sich in diesem Wintersemester 172 Studierende (WS 2000/01: 103) eingeschrieben, für das Lehramt an Gymnasien schrieben sich insgesamt 93 Studentinnen und Studenten mehr ein als im letzten Jahr (WS 2001/02: 229; WS 2000/01: 136). Im Diplomstudiengang Pädagogik haben sich außerdem 100 Studierende immatrikuliert (WS 2000/01: 78).
Auch in den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ist eine erhebliche Zunahme an Erstsemestern zu verzeichnen: Insgesamt haben sich für die Fächer Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL) und Wirtschaftswissenschaften in diesem Semester 477 Studierende immatrikuliert (WS 2000/01: 358), davon im zulassungsbeschränkten Fach BWL: 292 (WS 2000/01: 235), in VWL 95 (WS 2000/01: 63) und in Wirtschaftswissenschaften 90 (WS 2000/01: 60).
Im naturwissenschaftlichen Bereich ist ebenfalls ein Anstieg der Studierenden im ersten Fachsemester zu verzeichnen: Für das Studium der Haushalts- und Ernährungswissenschaften ha-ben sich in diesem Semester 193 Studentinnen und Studenten entschieden (WS 2000/01: 136), für Physik 54 (WS 2000/01: 25) und für Chemie 23 (WS 2000/01: 15).
Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Hormuth betonte, dass diese Zahlen sowohl Freude als auch Sorgen auslösen. "Der lang erhoffte Anstieg gerade in Chemie und Physik ist auch ein Erfolg der vielfältigen Bemühungen, für diese Fächer zu werben. In anderen Fächern, insbesondere in den Lehramtsstudiengängen, wird die Justus-Liebig-Universität alle Anstrengungen unternehmen, um trotz der in dieser Höhe nicht vorhersehbaren Zahl an Studienanfängern angemessene Studienverhältnisse anbieten zukönnen."
Die Zahlen können sich in den nächsten Wochen noch einmal leicht erhöhen, da in den zulassungsbeschränkten Fächern noch die sogenannten Nachrückverfahren laufen.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Studies and teaching
German
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