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Wissenschaft
Prof. Dr. Werner Arber, emeritierter Ordinarius für Mikrobiologie am Biozentrum der Universität Basel und Nobelpreisträger für Medizin, ist von Papst Benedikt XVI. zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften ernannt worden. Mit der Ernennung des evangelisch-reformierten Christen steht der Akademie erstmals ein Präsident vor, der nicht der römisch-katholischen Kirche angehört.
Werner Arber, geboren 1929, studierte Naturwissenschaften an der ETH Zürich und promovierte 1958 an der Universität Genf. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of South California in Los Angeles, USA, wurde er 1965 zum Professor für Molekulargenetik an der Universität Genf berufen. Von 1971 bis 1996 war Arber Ordinarius für Molekulare Mikrobiologie am Biozentrum der Universität Basel, der er 1986–1988 als Rektor vorstand. 1978 erhielt Werner Arber zusammen mit den Amerikanern Daniel Nathans und Hamilton Smith den Nobelpreis in Medizin für die Entdeckung der Restriktionsenzyme und ihre Anwendung in der Molekulargenetik.
Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften wurde vor über 400 Jahren von Papst Clemens VIII. gegründet. Die Institution vereinigt 80 Akademiker, die vom Papst ernannt werden und unter den bekanntesten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der ganzen Welt ausgewählt werden. Unter den Mitgliedern befinden sich neben Professor Arber über 20 weitere Nobelpreisträger. Die Auswahl der für die Akademie tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgt aufgrund der wissenschaftlichen und ethischen Verdienste, unabhängig von Nationalität oder Religionszugehörigkeit.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Werner Arber, Biozentrum, Universität Basel, Klingelbergstrasse 50/70, 4056 Basel, Tel. +41 61 267 21 30, E-Mail: werner.arber@unibas.ch
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