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(25/2001) Die Bilder vom 11. September aus Washington und New York sind noch allen in den Köpfen. Die Suche nach Antworten fällt in diesem Kontext schwer. Die HWP- Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik leistet nun einen Beitrag zur wissenschaftlichen Meinungsbildung, indem sie eine Vortragsreihe zu den Geschehnissen des 11. Septembers veranstaltet. In den Vorträgen wird die Problematik von unterschiedlichen Positionen aus beleuchtet werden.
Dabei kommt es der HWP darauf an, keine vorschnellen Antworten zu geben. Vielmehr will sie zu einem offenen Diskurs anregen, der ein Klima des Bemühens um Verständigung - auch in der Hochschule - befördert.
Der Terror in den USA wird die westliche Welt stark verändern. In diesem Zusammenhang wird die Frage nach der Balance zwischen "Innerer Sicherheit und offener Gesellschaft" für die Veranstaltungsreihe von leitendendem Interesse sein. Die Gleichsetzung der Attentäter mit der Kultur, aus der sie stammen, hat das Klima in Deutschland schon jetzt vergiftet. Gegen eine solche Vergiftung klug zu arbeiten, ist eine wichtige Aufgabe von Hochschulen, die einen großen Teil ausländischer Studierender haben, worauf wir immer stolz hinweisen.
Folgende Veranstaltungen sind geplant:
24.10.2001, 15.00 - 17.00 Uhr,
im großen Hörsaal der HWP: "Zukunft des Terrorismus"
Prof. Dr. Sebastian Scheerer, Kriminologe,
Universität Hamburg
Dr. Dorothee Bittscheidt
15.11.2001, 15.00 - 17.00 Uhr,
im großen Hörsaal der HWP: "Terror und Krieg - Zur Zivilisierung der neuen Weltordnung"
Prof. Dr. Norman Paech; Völkerrechtler, HWP
Matthias Küntzel, Autor
17.12.2001, 15.00 - 17.00 Uhr,
im großen Hörsaal der HWP: "Zur Verwundbarkeit moderner Gesellschaften und zur Zukunft des Friedens"
Prof. Dr. Dieter Lutz, Friedensforscher,
Universität Hamburg
16.01.2002, 15.00 - 17.00 Uhr,
im großen Hörsaal der HWP: "Islam, Menschenrechte und Gewalt"
Prof. Dr. Udo Steinbach, Islamwissenschaftler,
Leiter des Deutschen Orientinstituts
31.01.2002, 15.00 - 17.00 Uhr,
im großen Hörsaal der HWP: "Innere Sicherheit und offene Gesellschaft" (Arbeitstitel)
Prof. Dr. Fritz Sack, Kriminologe,
Universität Hamburg
Journalistinnnen und Journalisten sind zu den Veranstaltungen ganz herzlich eingeladen.
Verantwortlich: Christian Hild, Abteilung Kommunikation, Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg, Tel. 040 / 42838-2181, Email: HildC@hwp-hamburg.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, History / archaeology, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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