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Wissenschaft
MOBILE STADT TEILE
Präsentation einer Kunstinstallation aus 150 Plastiken von 150 Studierenden der TU Berlin im Lichthof der Universität
150 farbige Plastiken aus Draht und Blech, Polymeren und Textilien, Papier und Holz von 150 Studierenden der Architektur werden zum Neujahrsempfang des Präsidenten der TU Berlin im Lichthof der TU Berlin über den Köpfen der geladenen Gäste schweben. „Mobile“ heißt die Kunstinstallation und ist die Semester-Abschlussarbeit der 150 Studierenden am Fachgebiet Bildende Kunst unter Leitung von Professorin Stefanie Bürkle.
Die Plastiken beziehen sich auf im Stadtraum aufgefundene, an Architekturen nachträglich hinzugefügte Formen und Objekte rein funktionalen Charakters. Als „Mobiles“ installiert, vereinigen sie Technisches und Künstlerisches, sind sie die Balance zwischen Idee und spielerischer Ausführung. In dieser Weise durchmessen sie den Raum in schwebender Bewegung, bei der Gewicht und Hebel so funktionieren, dass die Poesie der Objekte in immer neuen Kombinationen zu rätselhaften Spannungsverhältnissen führt.
Die „Mobile“ sind öffentlich zugänglich. Der Eintritt ist frei.
Zeit: Montag, 24. Januar 2011, bis Freitag, 4. Februar 2011, 10 Uhr bis 18 Uhr
Ort: Lichthof im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Die Studierenden hatten sich auf die Suche gemacht, nach Elementen, Versatzstücken und Objekten an Bauwerken, die erst mit der künstlerischen Loslösung aus ihrem banalen Kontext als geheimnisvolle wie abstrakte Skulpturen in Museen und Galerien erscheinen. Die gebauten Objekte erzeugen als Architekturmodelle eine eigenständige Qualität mit einer utopisch anmutenden Formensprache. Wenn sie als „Mobiles“ wie ein Schwarm Fische im Lichthof der TU Berlin schweben, im Gleichgewicht zu den physikalischen Zwängen der Anziehung großer Körper, in einer Balance aus Stabilität und Mobilität, aus Bewegung und Erstarrung, Schwere und Leichtigkeit, wird im Raum visuell erlebbar, dass eine singuläre Betrachtung oder Denkweise oder auch Haltung niemals genügt, wenn das Ganze mehr als die Summe seiner Einzelteile sein soll.
„Mobiles“ sind eine Kunstgattung, deren wohl wichtigste Vertreter Alexan-der Calder ist. Er bezeichnet seine „Mobiles“ als ein Stück Poesie. Wie viele Künstler seiner Zeit, ging auch der 1898 in einer Kleinstadt in Oklahoma geborene Calder in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts nach Paris. Dort lernte er Mondrian, Arp und auch Marcel Duchamp kennen. Von Duchamp stammt auch die Bezeichnung für Calders frei hängenden, filigranen, ausbalancierten Raumkörper: „Mobiles“.
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Fotomaterial zum Download
www.tu-berlin.de/?id=95797
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Stefanie Bürkle, Fachgebiet Bildende Kunst am Institut für Architektur der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin, Tel.: 030/314-21916, stefanie.buerkle@tu-berlin.de
Die Medieninformation zum Download:
www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
„EIN-Blick für Journalisten“ – Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
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Criteria of this press release:
Journalists
Art / design, Construction / architecture
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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