idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Graduiertenkolleg "Religion und Normativität" und Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg veranstalten das Symposion vom 7. bis 10. November 2001 - "Zur Anthropologie des Schöpferischen zwischen Innovation und Hybris"
Das Graduiertenkolleg "Religion und Normativität" veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH, Hauptstr. 242, 69117 Heidelberg) vom 7. bis 10. November 2001 ein Internationales Symposion mit dem Titel "Mythen der Kreativität. Zur Anthropologie des Schöpferischen zwischen Innovation und Hybris". Zur Teilnahme sind 50 Personen angemeldet.
Wenn in politischen Debatten der Gegenwart menschliche Schöpferkraft einerseits und die im Kontext der Gentechnik heraufbeschworenen Befürchtungen andererseits thematisiert werden, so spiegelt diese in sich widersprüchliche Konstellation den anthropologisch signifikanten Zusammenhang zwischen kultureller Innovation und menschlicher Hybris wider. Seit der Antike bilden kulturelle, wissenschaftliche und technische Innovationen eine Herausforderung für die traditionellen Normen und ethischen Werte der bestehenden Gesellschaft, die sowohl in Mythen des sich selbst erhebenden und überschätzenden Kulturheros als auch in der Würdigung innovativer Energien ihren Niederschlag finden. In beiden Fällen tritt die menschliche Kreativität in Konkurrenz zum göttlichen Schöpfungsakt.
Auf dem Symposium sollen Modelle des Schöpferischen von den biblischen Berichten über ihre verschiedenen literarischen Rezeptionsstränge bis hin zu den aktuellen Technologiedebatten verfolgt werden, wobei insbesondere die normativen Bedingungen und Kontexte der Dialektik von Innovation und Hybris im Zentrum der Diskussion stehen sollen.
Rückfragen bitte an:
Marion Steinicke
Koordination des Graduiertenkollegs "Religion und Normativität"
Tel. 0173 6700597
steinicke@novell1.gs.uni-heidelberg.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
Philosophy / ethics, Religion, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).