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02/14/2011 14:48

Zwei Auszeichnungen als Ort im Land der Ideen

Stefan Parsch M. A. Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Brandenburg

    Projekte der Fachhochschule Brandenburg als Sieger im bundesweiten Wettbewerb hervorgegangen

    Zwei Projekte der Fachhochschule Brandenburg (FHB) sind in diesem Jahr als Sieger aus dem bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ hervorgegangen. Nach drei Auszeichnungen in den vergangenen Jahren ist die FHB mit nun fünf Preisen eine der erfolgreichsten deutschen Hochschulen in dem seit 2006 bestehenden Wettbewerb. Im Land Brandenburg ist sie 2011 die einzige Hochschule, die zu den Gewinnern gehört. Prämiert wurden „Plan B“, ein Teilprojekt des Innopunkt-Projekts „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“, sowie das studentische Projekt „Unternehmerfratzen“. Nähere Informationen zum Wettbewerb im Internet unter „http://www.land-der-ideen.de“.

    „Plan B“ kommt zum Tragen, wenn der Plan A, nämlich ein abgeschlossenes Hochschulstudium, nicht realisiert werden kann. Studierende, denen ein Studienabbruch droht oder die wegen eines nicht bestandenen dritten Prüfungsversuchs exmatrikuliert wurden, werden zu ihrer Situation beraten; gegebenenfalls wird für einen geordneten Übergang in eine berufliche Ausbildung unter Anerkennung von Studienleistungen gesorgt. Weitere Informationen zum Projekt: http://www.weiterkommen-in-brandenburg.de/ .

    „Unternehmerfratzen“ ist ein studentisches Projekt im Rahmen der Initiative „Students In Free Enterprise“ (SIFE). Studierende aus allen Fachrichtungen engagieren sich für soziale Belange, indem sie sich Problemen wie dem demografischen Wandel, der regionalen Abwanderung und dem aufkommenden Fachkräftemangel, aber auch der Perspektivlosigkeit junger Menschen annehmen. Das Projekt arbeitet hierzu mit Grundschülern zusammen, denn in diesem Alter haben die Kinder noch nicht allzu viele Sorgen, kaum Leistungsdruck und keinen Bewerbungsstress. Weitere Informationen: http://unternehmerfratzen.fh-brandenburg.de/ .

    Ein ausgezeichneter Plan B für Studienabbrecher

    Innopunkt-Projekt einer der Sieger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“

    Die Studienabbrecherberatung „Plan B“ ist einer der Sieger des Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ 2011. „Plan B“ ist Teil des Innopunkt-Projekts „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“ an der Fachhochschule Brandenburg (FHB). Das Projekt wurde aus 2.600 Bewerbungen ausgewählt. Die offizielle Übergabe des Preises findet am 27. Mai 2011 im Rahmen des Tags der offenen Tür an der FHB statt.

    Studienabbrecher sind nach wie vor ein Problem in der Hochschullandschaft. Die jungen Menschen, deren aufgenommenes Studium aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zu einem Abschluss führt, stellen jedoch ein großes Potenzial für die Wirtschaft dar, sind sie doch in aller Regel bereits durch ihre Studienleistungen qualifiziert. Aus dieser Erkenntnis und der Tatsache eines zunehmenden Fachkräftemangels, der sich im Land Brandenburg bereits jetzt verstärkt zeigt, bietet die FHB ihren Studierenden eine individualisierte Studienabbrecherberatung an. Den Studierenden werden Möglichkeiten eines beruflichen Karriereweges innerhalb und außerhalb der Hochschule vorgestellt und bei der Umsetzung unterstützt.

    Mit der Vermittlung von Studienabbrechern in die Wirtschaft kann dem demografiebedingten Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Primäres Ziel ist es, jedem zu einem ersten qualifizierenden Abschluss zu verhelfen. Dieser berufliche Abschluss soll nach Möglichkeit unter Anrechnung der im Studium bereits erbrachten Leistungen und damit dann in einer verkürzten Ausbildungszeit erreicht werden. Eine individuelle Beratung ist daher der wichtigste Baustein hin zu einer möglichen beruflichen Karriere. Diese Beratungsleistung ist in dieser Intensität einzigartig in Deutschland und bietet jedem eine individuelle Chance entsprechend seiner Vorstellungen und Fähigkeiten auf eine Perspektive nach dem Studienabbruch.

    Seit März 2010 konnten 35 junge Studierende, davon sechs Frauen und 29 Männer, wegen ihrer Studienprobleme beraten werden. Die Gründe für einen Studienabbruch sind vielfältig. Viele Studentinnen und Studenten haben im Laufe ihres Studiums Leistungs- oder Motivationsprobleme sowie Zweifel an ihrem Studienfach oder den Studieninhalten, an der Finanzierbarkeit des Studiums und vielem mehr. Ein Drittel der Betroffenen berichtete über erhebliche Probleme in der Mathematik, gefolgt von der Volkswirtschaftslehre bis hin zur Wahl des falschen Studiengangs.

    Betroffene können sich an Dana Voigt (E-Mail: „voigtd@fh-brandenburg.de“, Telefon: 03381/327-366) wenden.

    Studentisches Projekt ist ausgewählter Ort im Land der Ideen

    „Unternehmerfratzen“ bietet Grundschülern Einblicke in Unternehmen

    Große Anerkennung für „Unternehmerfratzen“, ein studentisches Projekt an der Fachhochschule Brandenburg (FHB): Es wurde als einer von „365 Orten im Land der Ideen“ ausgewählt. Die Auszeichnung wird den Projektverantwortlichen in einer Feierstunde am 7. März im Audimax offiziell überreicht.

    „Unternehmerfratzen“ ist ein Projekt im Rahmen der Initiative „Students In Free Enterprise“ (SIFE). Studierende aus allen Fachrichtungen engagieren sich für soziale Belange, indem sie sich Problemen wie dem demografischen Wandel, der regionalen Abwanderung und dem aufkommenden Fachkräftemangel, aber auch der Perspektivlosigkeit junger Menschen annehmen. Das Projekt arbeitet hierzu mit Grundschülern zusammen, denn hier haben die Kinder noch nicht allzu viele Sorgen, kaum Leistungsdruck und keinen Bewerbungsstress.

    Auf spielerische Art und Weise wird den Kindern vermittelt, dass Arbeit ein Teil des Lebens ist, der Spaß machen kann und dass es sich lohnt, „langweilige“ Grammatik und „öde“ Matheformeln zu lernen – dem Schulischen wird also ein Sinn gegeben. Insbesondere bei einer Arbeitslosenquote im zweistelligen Bereich in Brandenburg an der Havel fehlen vielen Kindern Menschen in ihrer Umgebung, die eben das vorleben können. Dabei sind die Studenten die treibenden Kräfte: Sie planen, organisieren und führen die Projekte durch. Die Aktivitäten reichen so von der Partnerakquisition über das Marketing bis hin zur Sponsorensuche und der fachlichen Vorbereitung und Durchführung der Projekttage mit den Kindern.

    Spielerisch werden Grundschulkinder im Alter von acht bis zwölf Jahren an Berufe herangeführt. In den Partnerunternehmen haben die Kinder die Möglichkeit im Rahmen eines Projekttages richtig „mitzuarbeiten“ – kindgerecht verpackt natürlich. Über die Standard-Betriebsbesichtigungen hinausgehend und mit viel Spaß und Freude an der Sache, lernen die Kinder, dass das Pauken von Grammatik und Matheformeln nicht nur für die nächste gute Note sinnvoll ist. Organisiert und begleitet wird das Projekt von den Studenten (ggf. in Zusammenarbeit mit Azubis des Unternehmens). In vorheriger Absprache mit dem Unternehmen, werden die Kinder in einem Vorbereitungstag in der Schule auf den Projekttag eingestimmt. So werden schulische Lehrinhalte mit dem Besuch im Unternehmen verbunden. Der Projekttag im Unternehmen selbst dauert dann etwa vier bis fünf Stunden und wird individuell geplant.

    Kontakt: Fachhochschule Brandenburg, Unternehmerfratzen, Postfach 2132, 14737 Brandenburg an der Havel, E-Mail: unternehmerfratzen@googlemail.com , Stephanie Warsow: warsow@fh-brandenburg.de


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