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Wissenschaft
Neues Exzellenz-Portal versteht sich als Hilfestellung für wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Entscheider/innen im Interesse einer vermehrten Präsenz von Wissenschaftlerinnen in Führungspositionen und Gremien.
Augsburg/KPP - Um die Erhöhung des Frauenanteils in wissenschaftlichen Führungspositionen und Gremien zu befördern wurde im Herbst 2010 von der Robert Bosch Stiftung und dem Verlag Spektrum der Wissenschaft die Excellenz-Datenbank "AcademiaNet" geschaffen. Sie verzeichnet hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen, die von einem oder mehreren der am Projekt beteiligten Wissenschaftspartner vorgeschlagen werden. Als erste Augsburger Wissenschaftlerin ist auf Vorschlag der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Prof. Dr. Elisabeth André in dieser Datenbank verzeichnet.
AcademiaNet will die Sichtbarkeit hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen im Sinne ihrer verstärkten Präsenz in wissenschaftlichen Gremien und Führungspositionen erhöhen. Die Datenbank versteht sich als Hilfestellung für alle, "die wissenschaftliche Gremien oder Führungspositionen besetzen, die über Wissenschaft berichten, Konferenzprogramme gestalten oder Experten zur Entscheidungsfindung hinzuziehen wollen".
Nur hochklassig qualifizierte Wissenschaftlerinnen
Selbsteintragungen in die Datenbank sind nicht möglich. Erforderlich ist vielmehr ein Vorschlag seitens eines der zahlreichen, durchweg renommierten AcademiaNet-Wissenschaftspartner (http://www.academia-net.de/partner), zu denen u. a. die Alexander von Humboldt Stiftung, die DFG, die Fraunhofer- und die Max-Planck-Gesellschaft, die Helmholtz- und die Leibniz-Gemeinschaft, die Leopoldina, die VolkswagenStiftung und der Wissenschaftsrat zählen. Über die Aufnahme entscheidet ein Lenkungsausschuss dieser Wissenschaftspartner anhand eines eigenen Qualifizierungskatalogs (http://www.academia-net.de/aufnahmekriterien), der garantiert, dass in AcademiaNet nur hochklassig qualifizierte Wissenschaftlerinnen vertreten sind.
Vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH) aus, an dem sie von 1988 bis 2001 - zuletzt als Principal Researcher - tätig war, folgte Elisabeth André 2001 einem Ruf an das damals neu errichtete Institut für Informatik der Universität Augsburg. Sie hat hier seither den Lehrstuhl für Human Centered Multimedia (ursprünglich für Multimedia-Konzepte und ihre Anwendungen) inne. Rufe an die Universitäten Stuttgart und Bamberg lehnte sie 2009 ab.
Expertin für Mensch-Maschine-Aktion
Andrés Spezialgebiet ist die Mensch-Maschine-Interaktion. Im Mittelpunkt ihres Forschungsinteresses stehen Multimodal Interfaces, die multimodale Analyse (physiologische Daten, Blickbewegungen, Sprache, Gestik), Affective Computing, greifbare und haptische Benutzerschnittstellen, Interaktionstechniken für erweiterte Realitäten, virtuelle Charaktere und die Interaktion mit Mobilgeräten in instrumentierten Räumen.
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen
Die Liste der zahlreichen Preise und Auszeichnungen, auf die die Augsburger Informatikerin verweisen kann, verzeichnet u. a. den RoboCup Scientific Award, 1998, und die Alcatel-Lucent Fellowship am Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart (IZKT), 2007; im selben Jahr und ebenso 2008 und 2009 war sie Best Paper Finalist bei der International Conference on Intelligent Virtual Agents. Seit 2007 ist André Mitglied des DFG-Fachkollegiums "Informatik", in dem sie das Fach "Künstliche Intelligenz, Bild- und Sprachverarbeitung" vertritt. 2010 wurde sie in die Academia Europaea und in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.
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Kontakt:
Prof. Dr. Elisabeth André
Lehrstuhl für Human Centered Multimedia
Institut für Informatik der Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon -49(0)821-598-2341
elisabeth.andre@informatik.uni-augsburg.de
http://mm-werkstatt.informatik.uni-augsburg.de
http://www.academia-net.de/alias/Profil/Prof-Dr-Elisabeth-Andre/1033493
Als Expertin für Mensch-Maschine-Aktion in AcademiaNet: die Augsburger Informatikerin Prof. Dr. Elis ...
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