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Wissenschaft
Der Diplom-Chemiker Ingo Richter von der Uni Würzburg erhält den diesjährigen Procter & Gamble-Förderpreis, der mit 1.000 Mark dotiert ist. Vergeben wird die Auszeichnung von der Fakultät für Chemie und Pharmazie.
Mit dem von der Procter & Gamble Service GmbH (Schwalbach) gestifteten Förderpreis sollen besondere Forschungsleistungen von Würzburger Chemiestudierenden anerkannt werden. Die Preisträger müssen ihre Ergebnisse in einer anerkannten wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht haben.
Dem Doktoranden Ingo Richter aus dem Arbeitskreis von Prof. Dr. Reinhold Tacke ist es mit einer vergleichsweise einfachen Vorgehensweise gelungen, erstmals eine so genannte "pentakoordinierte Siliciumverbindung mit einer SiOH-Funktion" herzustellen und zu charakterisieren. Dieser Forschungserfolg war dem "Journal of the American Chemical Society" (Ausgabe 35 im Jahr 2000) einen Bericht wert.
Warum sind die Verbindungen des Siliciums so interessant für die Forschung? Dazu Ingo Richter: "Es gibt zum Beispiel Kieselalgen, die aus dem Meerwasser Kieselsäure aufnehmen und diese zum Aufbau ihres Zellgerüstes nutzen können. Wie die Algen das machen, ist bislang nicht bekannt." Dieses Rätsel lässt sich möglicherweise durch die Grundlagenforschung lösen, wie Richter sie am Würzburger Institut für Anorganische Chemie betreibt.
Ingo Richter, der 1972 in Berlin geboren wurde und sein Chemiestudium 1992 an der Uni Würzburg begann, bekommt seine Preisurkunde am Donnerstag, 8. November, um 17.15 Uhr im Hörsaal C des Zentralgebäudes Chemie am Hubland von Dekan Prof. Dr. Gerhard Bringmann überreicht.
Danach spricht Prof. Dr. Ulrich Schubert von der Technischen Universität Wien über das Thema "Oberflächenmodifizierte Metalloxid-Cluster als Nanobausteine für anorganisch-organische Hybridmaterialien". Sein Referat findet im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe der Gesellschaft Deutscher Chemiker statt.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry
regional
Personnel announcements, Studies and teaching
German
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