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Die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg erhält zwei Stiftungsprofessuren, die im Fachbereich "Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik" (efi) angesiedelt sind.
Eine Professur konnte bereits zu Beginn des Wintersemesters 2001/02 besetzt werden. Die Finanzierung der Stiftungsprofessuren, die zusätzlich zum regulären Haushalt eingerichtet wurden, erfolgt im Rahmen des Projektes "International Co-operative Studies" durch Partnerunternehmen und aus dem Regionalkonzept Mittelfranken der High-Tech-Offensive Bayern (HTO). Gefördert wird damit der Bachelor-Studiengang "Telekommunikation und Informationstechnik".
Der Bachelor-Studiengang "Telekommunikation und Informationstechnik" orientiert sich am international gängigen Bachelor-Master-Konzept bezüglich der Struktur von Studiengängen. Bei diesem Studiensystem erwirbt man als ersten berufsbefähigenden Abschluss den Bachelor-Grad. Daran kann man sofort oder nach einiger Zeit der Berufstätigkeit einen Master-Studiengang anschließen; dieser kann dasselbe Fachgebiet vertiefen oder auch auf einem anderen Gebiet liegen. Der Bachelor-Studiengang "Telekommunikation und Informationstechnik" ist im Fachbereich Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik (efi) (früher Nachrichten- und Feinwerktechnik bzw. Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik) angesiedelt und unter der Leitung von Professor Dr. Robra konzipiert und ins Leben gerufen worden.
Das Gesamtvolumen des Projektes, das sich über fünf Jahre erstreckt, beläuft sich auf 4,6 Millionen Mark. Die Mittel fließen zu jeweils 50% von den im Förderverein "International Co-operative Studies (I.C.S.) e.V." zusammengeschlossenen Partnerunternehmen und aus der High-Tech-Offensive der Bayerischen Staatsregierung an die Hochschule. Ziel des Projektes ist es, den Aufbau des Bachelor-Studienganges "Telekommunikation und Informationstechnik" zu fördern und zeit- und praxisnah - insbesondere für die regionalen Unternehmen - Ingenieure auszubilden.
Dank der großen Unterstützung durch die derzeit zwölf I.C.S.-Partnerunternehmen erhält die Hochschule mit der Einrichtung der Stiftungsprofessuren die Möglichkeit, ihr Lehrangebot im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik maßgeblich zu erweitern. "Partner der ersten Stunde" waren die "global players" Lucent Technologies und Ericsson Eurolab sowie die mittelständische Firma SoHard, später stießen dann Siemens, ECKART-Werke, die Nürnberger Versicherungsgruppe und zahlreiche weitere hinzu. Nach dem Ablauf des Förderzeitraumes werden die Stiftungsprofessuren in reguläre Planstellen umgewandelt werden.
Die erste Stiftungsprofessur im Fachbereich efi mit dem Schwerpunkt Kommunikationstechnik konnte bereits zum 01. Oktober besetzt werden. Inhaber ist Dr.-Ing. Holger Carl. Er studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg Elektrotechnik. Nach Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Erlangen und Bochum wurde er 1993 auf dem Gebiet der Sprachcodierung und -verbesserung promoviert. In den folgenden Jahren war er in der freien Wirtschaft und von 1998 bis 2001 als Professor für digitale Signalverarbeitung, Datenkommunikation und Nachrichtenübertragung an die Fachhochschule Rosenheim tätig. Professor Dr. Carl wird seine "Antrittsvorlesung" "Aktuelle Verfahren der Sprachsignalverarbeitung" am 14.11.2001 um 13:10 Uhr im Raum C312 halten. Die "Antrittsvorlesung" erfolgt im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Kolloquiums efi-intern.
Die Besetzung der zweiten Stiftungsprofessuren wird aller Voraussicht nach im Frühjahr des Jahres 2002 erfolgen.
Hinweis für Journalisten: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi), Prof. Dr. Werner Kühnel (Tel. 0911/5880-1234, E-Mail: werner.kuehnel@fh-nuernberg.de) oder an den Beauftragten für den Bachelorstudiengang, Prof. Dr. Jörg Robra (Tel. 0911/5880-1381, E-Mail: joerg.robra@fh-nuernberg.de)
Ein Foto von Prof. Dr. Holger Carl kann in der Pressestelle der Fachhochschule angefordert werden.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
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