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03/15/2011 17:36

„Félix Candela – Künstler der Konstruktion“

Bernhard Weidemann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Museum

    Sonderausstellung im Vorraum der Bibliothek des Deutschen Museums

    (München, 15. März 2011) Von 16. März bis 22. Mai 2011 ist im Deutschen Museum eine Sonderausstellung über den spanischen Architekten und Ingenieur Félix Candela zu sehen. Auf Bannern mit Text und Bild wird das Werk Candelas, dem Meister der Schalenbauweise, gezeigt. Eine Auswahl von Modellen und Originalzeichnungen ergänzt die Ausstellung.

    Der spanische Architekt und Ingenieur Felix Candela (1910-1997), der 1939 nach Mexiko auswanderte, entwarf und baute vor allem in Mexiko-Stadt und Cuernavaca, Morelos sensationelle und wegweisende Bauwerke mit dünnen Betonschalen. Berühmt wurden unter anderem seine Bauten wie das Café „Los Manantiales“ (1958) in Xochimilco, México D.F., die Kapelle „Mirador de Palmira“ (1959) in Cuernavaca, Mor. oder der Sportpalast (1968) in Mexiko Stadt. Seine Heimatstadt Madrid, die Fundación Juanelo Turriano und die Universidad Politécnica de Madrid würdigten sein Werk anlässlich seines 100. Geburtstages mit der Ausstellung « Félix Candela: La Conquista de la Esbeltez » die nun unter dem Titel: Felix Candela: Künstler der Konstruktion (La Conquista de la Esbeltez) als eine Zusammenarbeit zwischen der TU Berlin und dem Deutschen Museum für den deutschen Sprachraum angepasst wurde.

    Schalenbauwerke sind räumliche Tragwerke aus dünnen, doppelt gekrümmten Betonflächen, deren Konstruktion auf das statisch Notwendige reduziert ist. Sie tragen sich durch ihre Geometrie quasi selbst: eine rationale und optimierte Bauweise. Diese Schalenbauwerke überzeugen durch klare und verständliche Formen und setzen damit die architektonischen Ideale der Moderne gestalterisch um. Félix Candela ist einer der virtuosesten Vertreter dieser Bauform, weil er es mehr als andere verstand, hauchdünne und gleichzeitig weit gespannte Schalen und Schirme mit einer außergewöhnlich breit gefächerten Formensprache zu entwerfen. Sie haben bis zu 30 Meter Spannweite und sind meist nur 4 Zentimeter dick.
    Candela gelang es, den Baustoff in wohldurchdachte und konstruktiv optimierte Formen zu bringen, und entwarf so Ingenieurbauwerke von eindrucksvoller Eleganz und Schönheit. In seinem mexikanischen Exil experimentierte er mit weit gespannten Schalen und untersuchte ihr Tragverhalten. 1950 gründete er in Mexiko seine eigene Firma „Cubiertas Ala“ (Dächer wie Flügel), mit der er in zwei Jahrzehnten mehr als 800 Schalenbauwerke entwarf.

    Im Vorraum der Bibliothek zeigt das Deutsche Museum in der kleinen Sonderausstellung Banner, Modelle und Originalzeichnungen. Der Eintritt ist frei. Das Begleitheft mit Texten und Bildern aus der Ausstellung ist über den Museumsshop erhältlich.


    More information:

    http://www.deutsches-museum.de/presse


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    Das Café „Los Manantiales“ in Xochimilico, México D.F. zählt zu den bekanntesten Bauwerken Candelas und ist ein leuchtendes Beispiel für die Kunst des Betonschalenbaus.
    Das Café „Los Manantiales“ in Xochimilico, México D.F. zählt zu den bekanntesten Bauwerken Candelas ...
    Foto: Universidad Politécnica de Madrid
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    Der spanische Architekt und Ingenieur Félix Candela (1910-1958), der 1939 nach Mexiko auswanderte, entwarf und baute vor allem in Mexiko-Stadt und Cuernavaca sensationelle und wegweisende Bauwerke mit dünnen Betonschalen.
    Der spanische Architekt und Ingenieur Félix Candela (1910-1958), der 1939 nach Mexiko auswanderte, e ...
    Foto: Universidad Politécnica de Madrid
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Construction / architecture
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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